Beginn der Karwoche

Hunderte - besonders junge Menschen - beteiligen sich an den Prozessionen

Hunderte - besonders junge Menschen - haben sich sich an den Prozessionen der Pfarrgemeinden in Hanau und Umgebung beteiligt.
Fotos: privat

14.04.2019 / HANAU - Hunderte - besonders junge Menschen - haben sich an den Prozessionen der Pfarrgemeinden in Hanau und Umgebung beteiligt: Nach den übereinstimmenden Berichten der vier Evangelien zog Jesus vor seinem Leiden und Sterben feierlich in Jerusalem ein. Eine Woche vor Ostern erinnert der Palmsonntag daran. Seit dem achten Jahrhundert setzte sich auch in unseren Gefilden der Brauch durch, das Einzugsgeschehen liturgisch aufzugreifen.



Anstelle orientalischer Palm- oder Ölbaumzweige – wie zum Beispiel beim Gottesdienst auf dem Petersplatz in Rom mit Papst Franziskus - bringen die Gläubigen in unserer Region vorwiegend geschmückte Buchsbaumzweige, oder in Ermangelung derer auch Kirschlorbeer, Eibe, Thuja und andere Grünzweig mit zum Gottesdienst. 

Die Palmsonntagsliturgie beginnt mit der Palmweihe außerhalb der Kirche. Nach der Segnung der Palmzweige ziehen die Gläubigen in einer Prozession zur Kirche (dem himmlischen Jerusalem). Dort schlägt der Priester mit einem Hammer dreimal an die (zunächst verschlossene) Kirchtür, die sich daraufhin öffnet. Im Wortteil des Gottesdienstes wird dann der Bericht vom Leiden und Sterben Jesu (die „Passion“) vorgetragen. Nach dem Gottesdienst werden die gesegneten Palmsträuße (wie die Kräuterbuschen an Maria Himmelfahrt) zuhause als segenbringende Zeichen am Kreuz befestigt. (pm) +++

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