Kommentar von Christian P. Stadtfeld
"Demo gegen angebliche Polizeigewalt zeigt fehlenden Integrationswillen"
Symbolfoto: picture alliance/imageBROKER
14.04.2019 / FULDA -
Integration ist keine Einbahnstraße. Das sollten unsere ausländischen Mitbürger mit ihrer Einreise nach Deutschland akzeptieren. Was am Samstag rund 30 Demonstranten in der Fuldaer Innenstadt mit ihren Aussagen öffentlich erklärt haben, zeigt das Gegenteil, ist skandalös und ein versuchter Angriff auf unseren deutschen Rechtsstaat.
Die Gruppierung "Afghan Refugees Movement" fordert öffentlich "Schluss mit rassistischer Polizeigewalt" und "Gerechtigkeit" gegenüber dem erschossenen Afghanen, der im April 2018 von einem Polizisten im Münsterfeld nachweislich in Notwehr erschossen worden war. Der Polizist hat in Todesangst gehandelt und wurde von dem aggressiven Flüchtling brutal angegriffen. Das haben die Strafverfolgungsbehörden in ihren Ermittlungsergebnissen bestätigt.
Der Polizei trotzdem pauschal Rechtsbruch vorzuwerfen, zeigt eine Ablehnung der in unserem Land geltenden Gesetze. Auch das während der Demonstration am Samstag gegenüber den Beamten provokante und provozierende Verhalten hat mit Vertrauen in den Staat wenig zu tun.