Christoph 28

Warum Klinikum-Chef Dr. Menzel im ADAC-Rettungshubschrauber mitfliegt

Trotz seines vollen Terminkalenders hat sich Priv.-Doz. Dr. Thomas Menzel (56), Vorstand des Fuldaer Klinikums, am Freitag für ein paar Stunden Zeit genommen, um die Arbeit auf der ADAC-Luftrettungsstation "Christoph 28" näher kennenzulernen.
Alle Foto: Christian P. Stadtfeld

13.04.2019 / FULDA - Der Klinik-Chef im Notarzt-Outfit - das ist kein alltägliches Bild. Trotz seines vollen Terminkalenders hat sich Priv.-Doz. Dr. Thomas Menzel (56), Vorstand des Fuldaer Klinikums, am Freitag für ein paar Stunden Zeit genommen, um die Arbeit auf der ADAC-Luftrettungsstation "Christoph 28" sowie rettungsdienstliche Abläufe näher kennenzulernen.


Anlass war nicht das kürzlich gefeierte Jubiläum zum 35. Geburtstag, Menzel wollte aus erster Hand erfahren, wie die Luftrettung im Detail funktioniert. "Außerdem ist mir der direkte Draht zu den Mitarbeitern wichtig", sagte der Krankenhaus-Manager im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS. Der "Gelbe Engel" sei ein Wahrzeichen in der Domstadt und gehöre zum Klinikum Fulda. "Was seit 35 Jahren richtig gut läuft, ist die Zusammenarbeit mit der ADAC Luftrettung und dem Deutschen Roten Kreuz Fulda. Das ist eine enge und gelebte Partnerschaft."

Menzel bezeichnete es als Privileg, dass er einen Tag zur Crew um Pilot und Stationsleiter Oliver Kleinmann, leitenden Notfallsanitäter Peter Breidenbach sowie Notarzt Matthias Kalmbach gehörte. "Das Team hat mich sehr gut aufgenommen und ich weiß, dass hier viel Gutes passiert. Christoph 28 ist ein Garant für schnelle und professionelle Hilfe bei medizinischen Notfällen sowie Verkehrs-, Sport- oder Freizeitunfällen."

Noch während Menzel mit O|N sprach, ertönte der Piepser und binnen 90 Sekunden war die Heli-Crew in der Luft, um Menschenleben zu retten. Pro Jahr fliegt Christoph 28 rund 1.300 Einsätze im Dreiländereck Osthessen, Südthüringen und Unterfranken. (Christian P. Stadtfeld) +++

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