#Wir zeigen Einsatz
Bilanz der Polizei Bad Brückenau zum länderübergreifenden Sicherheitstag
Symbolbild: O|N
01.04.2019 / BAD BRÜCKENAU -
Die Polizeiinspektion (PI) Bad Brückenau beteiligte sich mit insgesamt 23 Beamtinnen und Beamten, die von einem Diensthundeführer aus Schweinfurt und zwei Kräften der Sicherheitswacht unterstützt wurden, am länderübergreifenden Sicherheitstag am Freitag vergangener Woche. Dazu setzten nach Absprache zwei Verbrauchermärkte in Bad Brückenau Ladendetektive ein. Die eingesetzten Streifen hatten gut zu tun.
Am Morgen trafen fünf Streifen und ein Rauschgifthund zeitgleich an zwei Objekten in Wildflecken ein, um Durchsuchungsbeschlüsse gegen einen 27Jährigen und einen 25Jährigen wegen Verdachts von Delikten gegen das Betäubunsgmittelgesetz zu vollziehen. Die eingesetzten Beamten fanden insgesamt rund 65 Gramm Amfetamin und eine geringe Menge Marihuana sowie ein Glas mit Cannabissamen und verschiedene Utensilien für den Rauschgifthandel und -konsum. Außerdem wurde bei dem 27Jährigen ein so genannter Nunchaku (Würgehölzer) gefunden. Gegen die beiden werden nun mehrere Verfahren wegen verbotenen Handels mit Betäubungsmitteln und nach dem Waffengesetz eingeleitet.
Unterstützt von zwei Mitgliedern der Sicherheitswacht und zwei Ladendetektiven, die von zwei Verbrauchermärkten eingesetzt worden waren, betrieb eine Streife am Nachmittag Prävention gegen Ladendiebstahl.
In der Nacht kontrollierten zwei Streifen in Bad Brückenau einschlägige Örtlichkeiten gezielt nach Jugendschutzverstößen. In einer Gaststätte wurde um 01.30 Uhr eine Personengruppe angetroffen, von denen ein 21- und ein 23jähriger Mann deutlich sichtbar unter dem Einfluss von Drogen standen. In ihrer Begleitung war zudem eine stark angetrunkene 16jährige Schülerin. Ein Test mit dem Alkomaten ergab einen Wert von fast 1,4 Promille. Sie wurde ihrem Vater übergeben. Eine Meldung an das Jugendamt ist obligatorisch. Gegen den Betreiber der Gaststätte wird eine Anzeige nach dem Jugendschutzgesetz vorgelegt. Bei der Gruppe konnten die Streifen außerdem einen 23Jährigen feststellen, der vom Amtsgericht Dresden zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben war. Nach Mitteilung an die Dresdner Kriminalpolizei und das Amtsgericht konnte er wieder entlassen werden. (pm) +++