Ein Abend der Versöhnung mit Bischof Dr. Michael Gerber in Blankenau
Fotos: Carina Jirsch
30.03.2019 / HOSENFELD -Auf seiner Pilgerwanderung nach Fulda machte der zukünftige Fuldaer Bischof Dr. Michael Gerber am Freitagabend einen Halt im Hosenfelder Ortsteil Blankenau. Doch dort stand kein gewöhnlicher Gottesdienst auf dem Programm. Zusammen mit rund 400 Gläubigen wurde ein Abend der Versöhnung zelebriert. Emotional, berührend, musikalisch, meditativ - und mit ganz vielen persönlichen Gottesbegegnungen.
Singend und klatschend zog Gerber in die Pfarrkirche St. Simon und Judas ein. Er wirkt nahbar, fokussiert und ausgeglichen. "Auf der ersten Route unserer Pilgerwanderung haben wir heute Grenzen überschritten. Die Grenze vom Bistum Mainz zum Bistum Fulda. Im Leben kommen wir oft an Grenzen und das hat meistens mit Versöhnung zu tun", predigte der Bischof. "An diesem Abend wollen wir einander neu zur Versöhnung mit Gott hinführen."
Eine Andacht in meditativer Atmosphäre ermöglichte eine ganz persönliche Gottesbegegnung. "Der Abend der Versöhnung ist immer etwas intimes", erklärte Jugendpfarrer & BDKJ-Präses Alexander Best. "Wir möchten uns heute in der Kirche bewegen. Das ist sogar ausdrücklich erwünscht." Vorbereitet wurden verschiedene Stationen. Es konnte gebeichtet, Bibelstellen gesucht, gesungen und auch gebetet werden. "Ich hoffe, jeder findet etwas, was ihn berührt", so Best. Die Anwesenden nahmen diese Einladung gerne an - jeder auf seiner eigenen Art und Weise.
Die Lobpreisband der Katholischen Jugend im Bistum Fulda gestaltete die Andacht musikalisch. Die wunderschönen Stimmen sorgten für die passende besinnliche Atmosphäre. "Ich werde bis zum Sonntag eine Schriftrolle bei mir tragen", erklärte Bischof Gerber. "Ich lade Sie dazu ein, sich darauf zu verewigen. Sie wird bei der Amtseinführung im Dom vor dem Altar liegen."
Sehen Sie nachfolgend eine Bilderserie von O|N-Fotografin Carina Jirsch. (Nina Bastian) +++