April-Scherz

Mit 320 PS durch die Rettungsgasse - Neuer Vorausrüstwagen

Der neue Wagen
Fotos: Patrick Pointner, FFW Gelnhausen-West

01.04.2019 / GELNHAUSEN - Unter dem Motto „Schneller durch die Rettungsgasse“ hat die Freiwillige Feuerwehr Gelnhausen-West zum 1. April seinen Fuhrpark erweitert. Das neue Fahrzeug im „Stall“ ist ein nagelneuer Audi A6 Quattro mit 320PS, der als Vorausrüstwagen (VRW) umfunktioniert wurde. Seit 1984 betreut die Feuerwehr Hailer den Autobahnabschnitt der A66  zwischen Gelnhausen-West und Bad Orb/Wächtersbach und zwischen Gelnhausen-Ost und Langenselbold. Diese Zuständigkeit hat die Feuerwehr Gelnhausen-West seit ein paar Jahren übernommen.



In den letzten Jahren kam es häufiger zu nicht gebildeten Rettungsgassen im besagten Autobahnabschnitt. Nun musste gehandelt werden. Das kleine und wendige Einsatzfahrzeug passt besser durch schlecht gebildeten Rettungsgassen als ein großes Feuerwehrfahrzeug. Wie der Sprecher der Wehr Gelnhausen-West, Thomas Barthmann mitteilte, wissen viele Autofahrer nicht, wie sie sich verhalten müssen, wenn sich ein Einsatzfahrzeug mit Blaulicht und Martinshorn nähert. Dabei gilt es nur ein paar Regeln zur sogenannten Rettungsgasse zu beachten, wie Thomas Barthmann weiter ausführt. Man sollte die Geschwindigkeit verringern, langsam an den Fahrbahnrand fahren und das Fahrzeug parallel zur Fahrtrichtung ausrichten, damit das Heck nicht in die Rettungsgasse ragt.

Außerdem ausreichend Abstand zum Vordermann halten, um reagieren zu können. Auf zweispurigen Straßen: Fahrzeuge auf der linken Fahrspur an den linken Fahrbahnrand, Fahrzeuge auf der rechten Spur an den rechten Rand. Auf zwei- und dreispurigen Autobahnen wird die Rettungsgasse zwischen der äußerst linken und der direkt rechts daneben liegenden Fahrspur gebildet. Die Rettungsgasse sollte so lange offen gehalten halten werden, bis der Verkehr wieder rollt. (pm) +++



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