Aus gesundheitlichen Gründen

Bouffier kommt nicht zur Amtseinführung des neuen Fuldaer Bischofs

Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) sagt seinen Besuch beim Bischof ab
Archivfotos: O|N

28.03.2019 / FULDA / WIESBADEN - Am kommenden Sonntag werden bei der Amtseinführung des neuen Fuldaer Bischofs Dr. Michael Gerber rund 1.500 Gäste aus dem In- und Ausland erwartet, sprich: Der Dom wird aus allen Nähten platzen. Am Mittwochnachmittag gab die Hessische Staatskanzlei die Absage von Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) bekannt: "Seine Absage stehe in Zusammenhang mit der Behandlung infolge Bouffiers Krebserkrankung", sagte Regierungssprecher Michael Bußer der Deutschen Presse-Agentur in Wiesbaden. Bußer war auf Nachfrage von OSTHESSEN|NEWS am Mittwochabend nicht mehr zu erreichen.



Hessens Kultusminister Alexander Lorz (CDU) werde Bouffier bei der Zeremonie im Dom vertreten. Bouffier ist als einer der Ehrengäste geladen und wollte ein Grußwort sprechen. Die Staatskanzlei hatte im Februar bestätigt, dass sich Bouffier wegen einer Hautkrebsbehandlung ambulant behandeln lasse. Die Erkrankung im Nasenbereich soll mit einer Strahlentherapie besiegt werden. (nb) +++

Bischof Dr. Michael Gerber

Der künftige Bischof von Fulda, Dr. Michael Gerber (Bildmitte), hat den Treueid vor Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (r.) abgelegt, unterstützt vom Leiter des Kommissariats der katholischen Bischöfe in Hessen, Domkapitular Dr. Wolfgang Pax (l.).
Foto: Hessische Staatskanzlei

X