Jahreshauptversammlung im Kletterzentrum
DAV Sektion Fulda will sich fit für die Zukunft machen
Fotos: Carmen Huder
23.03.2019 / PETERSBERG -
Der Vorstand der Sektion Fulda des Deutschen Alpenvereins e.V. hat am vergangenen Mittwoch im Rahmen seiner Jahreshauptversammlung im DAV Kletterzentrum Fulda auf ein erfolgreiches und aktives Vereinsjahr 2018 zurückgeblickt und gleichzeitig den Blick auf die Zukunftsprojekte des Vereins gelenkt.
„Unserer Sektion geht es gut“, stellte Michael Rutkowski, 1. Vorsitzender der DAV Sektion Fulda, gleich zu Beginn seines Rechenschaftsberichtes heraus: weiter steigende Mitgliedszahlen, ein breites Aktivitätenangebot für die Mitglieder und eine gute finanzielle Basis ließen den Vorstand bei der Jahreshauptversammlung zufrieden auf das letzte Jahr schauen. Sein Dank galt allen ehrenamtlich Aktiven, die mit einem breiten Vereinsprogramm und neuen Ideen den Verein beständig weiterentwickeln würden, als Beispiele nannte er die neu gegründete Familiengruppe oder auch die Handicap-Klettergruppe.
Diese Wegmarken in der Vereinsgeschichte wird die Sektion mit verschiedensten Aktivitäten feiern, zu denen neben einer Bergfilmnacht im Petersberger Propsteihaus unter anderem auch die Errichtung einer „Fuldaer-Wegmarke“ am Höhenweg im Pitztal gehören würden. Bereits im Vorfeld der Jahreshauptversammlung ehrte der Verein in einer eigenen Feierstunde seine Jubilare, zu denen 49 Jubilare mit 25-jähriger, acht Jubilare mit 40-jähriger und ein Jubilar mit 60-jähriger Vereins-zugehörigkeit zählten. Ihnen dankte der Vorstand für ihre Treue zum Verein.
Die nachfolgenden Berichte aus den Referaten zeigten dann die Vielfalt der Vereinstätigkeiten auf. Den Anfang machte das im letzten Jahr neu aufgestellte Ausbildungsreferat, das 2018 sechs alpine Ausbildungskurse und acht Führungstouren angeboten hat. Auch in Zukunft läge der Schwerpunkt darauf, ein Touren- und Ausbildungsprogramm quer durch alle alpinen Disziplinen anzubieten, wie Ausbildungsreferent Norbert Kamm unterstrich. Daneben solle die Ausbildung der eigenen Trainer und Tourenführer unter anderem durch regelmäßige Treffen weiter standardisiert werden.
Danach stellte Familiengruppenreferentin Julia Loebel, die Arbeit der neuen Gruppe vor, die eine Angebotslücke fülle und deren Aktivitäten bereits jetzt sehr gut nachgefragt seien. Ein ähnliches Fazit zog auch Matthias Schwob von der ebenfalls neu gegründeten Handicap-Klettergruppe, der vor allem von der Begeisterung der Kletterer in den Gruppenstunden berichtete und damit die Wichtigkeit dieses Angebotes unterstrich.
Ein konstant hohes Interesse verzeichne auch die Sportgruppe von Barbara Kiel, die sich zum Grundlagen- und Konditionstraining im vergangenen Jahr 38-mal in der Geschwister Scholl Schule getroffen und über 770 Teilnehmer fit für ihre (berg-) sportliche Aktivitäten gemacht habe. Bei der Enzianhütte hofft der Verein, nach zwei größeren Instandsetzungsarbeiten im Jahr 2018 am Biwak und der Kläranlage nun in diesem Jahr auf nur kleinere Sanierungen im Innenbereich.
Von einem guten Wachstum der Besucherzahlen berichteten dann Jürgen Müller und Christophe des Montigny vom sektionseigenen DAV Kletterzentrum Fulda. Dies sei unter anderem ein Ergebnis, der im letzten Jahr in Betrieb genommenen Außenkletterwand, die nun das bestehende Sommerloch besser fülle. Auch ein breites Veranstaltungsangebot hätte viele Besucher in das Kletterzentrum gezogen und für seine Angebote begeistert. Nun gelte es, die Planungen für die Erweiterung des stark frequentierten Boulderbereichs weiter voran zu treiben.
Seinen großen Dank sprach Michael Rutkowski schließlich noch dem langjährigen Wanderreferenten Gunther Rutkowski aus, der über zehn Jahre lang gemeinsam mit seinen Wanderleitern ein attraktives Programm im heimischen Mittelgebirge sowie den Alpen organisiert hatte. Dieser Aufgabe wird sich zukünftig das Ausbildungsreferat annehmen. (pm) +++