Drohnenbilder unerwünscht

Temperaturen locken Zugvögel zurück nach Osthessen - 18 Leserfotos

Die Lüdertalstörche
Fotos (2): Karin Bettinger

25.03.2019 / REGION - Ja was ist denn in Osthessen los? Wird uns in der nächsten Zeit ein Babyboom erwarten? Wer weiß? Die Lieferanten für die Neugeborenen sind zumindest schon einmal in der Region auffällig häufig zu sehen. Das schöne Wetter lockt die Zugvögel, aus dem Süden kommend, in die Region. Übrigens gibt es mehrere Erklärungsansätze, weshalb der Storch als Kinderbringer assoziiert wird. Diese beginnen mit dem hohen Paarungsdrang der Tiere. Störche paaren sich zum Teil mehrmals die Stunde, bis hin zur alljährlichen Wiederkehr des Storches nach Europa zum Frühlingsanfang, wenn wieder alles blüht und fruchtbar ist.


Der in unsere Regionen vorkommende Weißstorch fliegt in den kälteren Monaten teils über mehrere tausende Kilometer in den Süden nach Afrika, wenn auf der südlichen Halbkugel der Erde Sommer ist. Die sonnenliebenden Vögel können bis zu einem Meter groß werden und ein Gewicht von 4,5 Kilogramm erreichen. Ihre Flügelspannweite von bis zu 220 Zentimeter erlaubt ihnen unter anderem, die langen Strecken zwischen Sommer und Winterquartier zu meistern.

Bei der Nahrungswahl ist diese Vogelart nicht besonders wählerisch. Regenwürmer, Insekten, Froschlurchen, Mäusen, Ratten, Fischen, Eidechsen, Schlangen sowie Aas stehen bei dieser Rasse des Storches auf dem Speiseplan. Anpassungsfähigkeit beweist die Spezies jedoch auch. So wurde bereits festgestellt, dass sich die Weißstörche auf der Insel Föhr im Wattenmeer bedienen. Dabei fischen sie nach Krabben und Fischen. Eben diese Anpassungsfähigkeit in der Nahrungssuche macht den Vogel vermutlich so überlebensfähig.

Liebe Leser, wir freuen uns über Ihre Fotos von den gefiederten Babyboten. Aber bitte keine Drohnenbilder, denn diese sind verboten. Per Mail an redaktion@osthessen-news.de  (Knut Apel) +++

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