Gastro-Omas spenden 2.000 Euro für die Kinder-Klinik
2.000 Euro - der Erös aus dem Markklößchen-Verkauf - erhielt Prof. Dr. med. Reinald Repp für die Kinderklinik am Klinikum Fulda von den "Gastro-Omas"
Fotos: Hans-Hubertus Braune
22.03.2019 / POPPENHAUSEN (WAKU) -Was als Gag begann, ist heute eine Herzensangelegenheit: die Oma´s haben im vergangenen Jahr wieder Markklößchen gerollt und verkauft. Das Ergebnis: 2.000 Euro kamen zusammen und werden an die Frühchenstation am Klinikum Fulda gespendet. Eine Spendenübergabe voller Verbundenheit und Dankbarkeit gegenüber Prof. Dr. med. Reinald Repp, dem Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Klinikum Fulda am Donnerstagabend im Fuldaer Haus inmitten der Rhön.
"In 2017 war der Startschuss - dann ging alles ganz schnell", berichtet Anita Schneider bei der Spendenübergabe am Donnerstagabend. Aus Spaß wollten die vier Frauen Markklößchen herstellen. Das war aber nur der erste Schritt, der ein gewaltiges Ausmaß annahm. Weit über 18.000 Markklößchen wurden in 2017 gerollt. Das Ergebnis tagelanger Arbeit war getan und die Frauen konnten einen Gewinn von viertausend Euro als Spende übergeben. Auch in 2018 wurde wieder fleißig gerollt. Allerdings wollten die Damen zunächst keine weitere Markklößchenaktion in Gang setzen.
Letztendlich konnten sie sich doch überreden lassen. Denn schließlich sind auch die Osthessen auf den Geschmack gekommen. Die große Nachfrage half den Omas beim Überzeugen. Stundenlanges Brötchen rupfen, Teig erstellen und Klößchen rollen stand wieder auf dem Tagesplan. Sieben Tage waren sie am Werk. Das Ergebnis kann sich auch in diesem Jahr wieder sehen lassen. Insgesamt 8.335 Klößchen wurden für den guten Zweck verkauft. Nicht einer ist übrig geblieben. An zwei Wochenenden kamen so 2.500 Euro zusammen. 500 Euro wurde an eine vom Schicksal getroffene Familie übergeben.
2.000 Euro gingen an den Förderverein Seestern. Prof. Reinald Repp bedankte sich bei den Damen, der Seniorchefin Anita Schneider, Roswitha Zuspann, Margit Elm und Hanni Rau. Stundenlang standen sie in der Adventszeit in der Küche und rollten weit über 8.000 Markklößchen. Hoffentlich lassen sich die Damen auch in der nächsten Adventszeit wieder überreden. Und sie haben einen Wunsch: Dass sich weitere Unterstützerinnen finden. Denn Spaß macht die Markklößchen natürlich auch. (tst/hhb) +++