Alzenau auf elf Punkte enteilt

Gören: "Im Moment reicht es für ganz oben nicht"

Ärgerte sich über "das selbe Kaugummi": SGB-Trainer Sedat Gören
Archivfoto: Christian P. Stadtfeld

18.03.2019 / GINSHEIM - Die 0:1-Niederlage in der Fußball-Hessenliga gegen den VfB Ginsheim war bereits die zweite in diesem Jahr für die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz, im dritten Spiel gegen eine schlechter positionierte Mannschaft tat sich die SGB unheimlich schwer, vor dem Tor die richtigen Entscheidungen zu treffen. Etwas, das für Trainer Sedat Gören den großen Unterschied ausmacht.



Nach dem 3:0-Erfolg über Bayern Alzenau kamen noch einmal Stimmen auf, die die SG Barockstadt wieder als einen Anwärter für den zweiten Platz sahen. Optimistisch, zumal der Vorjahres-Zweite acht Punkte Vorsprung und ein Spiel mehr in der Hinterhand hatte. Da es nach diesem Wochenende elf Punkte sind (Alzenau gewann 5:0 gegen Waldgirmes) und man aufgrund des ausstehenden Spiels des FCB auch von 14 Punkten ausgehen kann, spielt sich die Saison für die Barockstadt zwischen den Plätzen sieben und drei ab, obwohl auch Hessen Kassel noch zwei Spiele weniger absolviert hat.

"Im Moment reicht es für ganz oben nicht", stellte Sedat Gören nach dem Spiel in Ginsheim fest, wo es seine Mannschaft, anders noch als in der Hinrunde, nicht schaffte, für klare Verhältnisse gegen ein Team aus den unteren Regionen der Tabelle zu sorgen. "Die Mannschaften, die oben stehen, lassen es in den ersten Minuten direkt klingeln, das ist der Unterschied", merkte der SGB-Trainer an.

Etwas, das die SG Barockstadt in Ginsheim nicht schaffte. "Wir treffen im letzten Drittel die falschen Entscheidungen. Wir üben das im Training, da klappt es auch. Im Spiel ist es bei dem ein oder anderen aber blockiert", so Gören, der anfügte: "Wir bleiben da hartnäckig dran." Unterschlagen wollte Gören dabei jedoch auch nicht, dass mit Leon Pomnitz, Patrick Schaaf, Kevin Hillmann und Dominik Crljenec wichtige Spieler fehlten. Vor allem Pomnitz ist ein Spieler, der der Barockstadt in solchen Situationen sicherlich gut zu Gesicht stehen würde. 

In Ginsheim musste die Barockstadt auch die letzten Träume von Platz zwei, wenn es denn je welche waren, begraben. Neben einer guten Platzierung richtete Sedat Gören schon vor einigen Wochen den Blick auf die neue Saison. Denn nun gelte es, die spielerische Linie von A bis Z zu verinnerlichen, um zur neuen Runde einen erneuten Anlauf auf die die beiden Spitzenpositionen zu nehmen. (tw) +++

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