1.600 Kilometer Wanderwege
Vogelsberg bietet viele Möglichkeiten der Entspannung für Jung und Alt
Foto: Christina Marx
15.03.2019 / SCHOTTEN - Tausende von Märzbechern blühen an den Felsen des Geiselsteins, später im Frühling taucht Arnika die nahe Goldwiese in sattes Gelb. Hat die Sonne den Vogelsberger LANDFrühling geweckt, sprießt und zwitschert, summt und plätschert es überall. Hunderte von Quellen, zahlreiche Seen, Bergmähwiesen, Buchenwälder und das Hochmoor ziehen seltene Pflanzen und Tiere an. Die abwechslungsreichen Naturschauplätze und über 250 Veranstaltungen feiern ab Ende März den Lenz und locken Ausflügler und Kurzurlauber zum Vogelsberger LANDFrühling.
Vogelwanderung und Kräuterkochkurs, Fotosafari oder Malkurs, die am dünnsten besiedelte Region Hessens lädt zum Aktivsein ebenso ein wie zum Entspannen und Genießen. Ostereiermarkt in Ulrichstein, Johannifest in Herbstein, Schlossfestival in Homberg – zahlreiche Feste zelebrieren Vogelsberger Brauchtum, Kunsthandwerk oder Kulinarisches wie Salzekuchen und Schnittlauchsoße. Auf Regionalität achten auch die Bauern und Spezialitätenmärkte wie der in Alsfeld. Dort sind Käse, Wurst, Brot, Honig, Wolle und andere Produkte zu haben. Kulinarischer Höhepunkt sind die Vogelsberger Lammwochen vom 5. April bis 5. Mai. Landgasthöfe, Restaurants und Berghütten offerieren Delikates und Feinsinniges wie Schwarzbiergulasch vom Lamm oder Lammrücken in Bärlauch-Zucchinimantel.
Im Frühling besonders hübsch anzuschauen sind die Städtchen der Vulkanregion mit ihren rot, grün und blau gestrichenen Fachwerken, den Burgen und Schlössern. Mythen und Geschichten dazu erzählen Einheimische bei Erlebnisführungen. In Büdingen fabuliert Mechthild, die Frau des Torwächters, über Kröten, Keiler und Vensterhennen und in Laubach Hofrat Crespel, ein Jugendfreund Goethes, über die Altstadt.