SG Barockstadt in Ginsheim

Hinter Alzenau liegt ein Stolperstein

Im Hinspiel gab es ein wildes 4:4: Die SG Barockstadt (hier mit Benjamin Trümner) trifft auf den VfB Ginsheim (im Bild Adnan Kizilgöz)
Archivfoto: Hendrik Urbin

14.03.2019 / FULDA - Mit 3:0 fertigte Fußball-Hessenligist SG Barockstadt Fulda-Lehnerz den Tabellenzweiten Bayern Alzenau ab und schob sich auf Rang vier vor. Mit dem Gastspiel beim VfB Ginsheim (Sonntag, 15 Uhr) wollen Trainer Sedat Gören und Co. beweisen, auch gegen die Kleineren der Liga ein ähnlich dominantes Spiel auf die Beine stellen zu können.



Im Hinspiel sahen die Zuschauer in Lehnerz ein wildes 4:4-Unentschieden, die Abwehr erwies sich damals alles andere als sattelfest, erst ein Treffer in der Nachspielzeit durch Kapitän Patrick Schaaf rettete der SG Barockstadt zumindest einen Punkt. Auch heute noch ist der VfB, der sich im Winter unter anderem mit Can Özer von Regionalligist Hessen Dreieich verstärkte, ein Stolperstein.

Das musste vor zwei Wochen auch drei Wochen auch der FC Gießen erfahren, ins Ginsheim gab es eine 1:2-Niederlage. "Das ist eine Mannschaft, die jedem weh tun kann. Sie haben jetzt vier Punkte in diesem Jahr geholt, hätten aber neun haben können", weiß SGB-Trainer Sedat Gören um die Qualität des aktuellen Tabellenneunten. Deshalb sei es wichtig, hochkonzentriert an die Sache heranzugehen und das Spiel gegen Alzenau in den Hintergrund zu rücken.

"Wir dürfen jetzt nicht denken, dass das einfach wird, weil wir gegen Alzenau gewonnen haben", fordert Gören den Fokus seiner Spieler auf das Ginsheim-Spiel zu legen. Dennoch soll die Partie ähnlich dominant aussehen wie noch zuletzt gegen den Tabellenzweiten: "Der Gegner soll sich nach uns richten, wir wollen unsere Linie konsequent durchziehen." Dafür will Gören auch die kommenden Trainingseinheiten bewerten.

"Es kann Umstellungen geben. Wir wollen die Spieler so aussuchen, dass das Spiel in Ginsheim positiv für uns ausgeht", so Gören. Heißt, die Stammelf vom Alzenau-Spiel könnte durchgemischt werden. Schon allein deshalb, weil Patrick Schaaf wegen einer Knöchelverletzung auszufallen droht. Auch für Dominik Crljenec (Schlag auf die Wade) wird es eng, Alexander Reith wird krankheitsbedingt fehlen. (tw) +++

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