Neues Konzept geht auf

Tradition trifft auf Moderne: Aschekreuz "to go" in der Stadtpfarrkirche


Fotos: Jonas Wenzel (Yowe)

07.03.2019 / FULDA - Am heutigen Aschermittwoch wird nach katholischem Brauch das Aschenkreuz, als Symbol der Hoffnung auf Auferstehung, auf die Stirn der Gläubigen gezeichnet. Dies ist der Beginn der 40-tägigen Fastenzeit. Neu in diesem Jahr ist allerdings das Aschenkreuz "to go". Hier gab es das Kreuz, für alle die keine Zeit für einen ganzen Gottesdienst haben, oder in einem distanzierteren Verhältnis zur Kirche stehen, bei kurzen Impulsen in der Stadtpfarrkirche.


Bereits am Mittwochmorgen gab es einen traditionellen Gottesdienst für die Schüler mit Pfarrer Sebastian Bieber. Am Nachmittag spendete Stadtpfarrer Stefan Buß das Aschenkreuz "to go". Das Konzept ging auf. Hunderte Gläubige waren gekommen und ließen sich mit der Asche aus verbrannten geweihten Palmzweigen ein Kreuz auf die Stirn zeichnen.

Das Aschenkreuz ist für katholische Christen ein Symbol der Vergänglichkeit des Lebens. Dabei werden die Worte gesprochen: „Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehrst“ oder „Kehr um und glaub an das Evangelium!“. Die Fastenzeit, auch österliche Bußzeit genannt, dauert 40 Tage (die Sonntage sind ausgenommen) und endet am Ostersonntag, dem Feiertag der Auferstehung Jesu. Sie erinnert an die 40 Tage, die Jesus der biblischen Überlieferung nach in der Wüste verbracht hat. (Moritz Pappert) +++

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