Erkrankte Säuglinge wieder gesund

Frühchen-Station in Abstimmung mit Gesundheitsamt vor Wiedereröffnung


Symbolbild

28.02.2019 / HANAU - Nach der Schließung der neonatologischen Intensivstation des Klinikums Hanau wegen der Erkrankung von Frühgeborenen am Keim Enterobacter cloacae laufen aktuell die Vorbereitungen für die Wiedereröffnung der Station. Drei der erkrankten Kinder gelten mittlerweile als genesen, zwei davon seien bereits entlassen worden, teilt das Klinikum mit. Eines der frühgeboreren Kinder werde aktuell weiter im Klinikum Hanau betreut, stehe aber ebenfalls vor der Entlassung nach Hause.



Das Frühgeborene, welches sich im kritischen Zustand befand, sei inzwischen für eine spezielle Therapie in eine andere Klinik verlegt worden. Die Betreuung des Frühchens vor Ort finde derzeit in einem eigenen, abgetrennten Bereich einer anderen Intensivstation im Hauptgebäude des Klinikums statt. Durch den zeitlich begrenzten Umzug sei es möglich, dort auch wieder weitere kranke Neugeborene zu versorgen. Zeitgleich werde die neonatologische Intensivstation in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt für die Wiedereröffnung vorbereitet. Die notwendigen Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen der Station, sowie vorgezogene Modernisierungsarbeiten sollen spätestens in fünf Wochen abgeschlossen sein. Trotz umfassender Untersuchungen der hauseigenen Krankenhaushygiene unter Einbeziehung externer Experten sei die Herkunft der Keime weiterhin ungeklärt.(pm)+++

X