Gottesdienst "Hoch oben" auf Frauenberg

Zweijähriges Bestehen der Kooperation der Franziskaner und antonius


Fotos: Carina Jirsch

13.02.2019 / FULDA - Anlässlich des zweijährigen Bestehens der Kooperation Frauenberg – Franziskaner & antonius stand der "Hoch oben"-Gottesdienst am Dienstagabend unter dem Motto "Gemeinsam auf dem Weg – 2 Jahre Kooperation zwischen Franziskanern und antonius". Franziskanerbrüder aus ganz Deutschland kamen deswegen nach Fulda.



Vor zwei Jahren ging der Franziskanerkonvent auf dem Frauenberg eine Kooperation mit antonius ein. Ziel der Kooperation ist es, das Kloster Frauenberg als spirituellen Ort Fuldas erhalten zu können und dort gleichzeitig Menschen mit Behinderungen echte Chancen zur gesellschaftlichen Teilhabe zu geben. Mit Beginn der Kooperation wurden als Zeichen der Zusammenarbeit auch die Gottesdienste „Hoch oben“ ins Leben gerufen. Jeden zweiten Dienstag des Monats richten Franziskaner und antonius seitdem einen gemeinsamen Gottesdienst mit besonderer Gestaltung in der Klosterkirche aus.

In der Klosterkirche am Frauenberg war Provinzialminister P. Cornelius Bohl ofm am Dienstagabend Zelebrant. In seiner Predigt betonte er, wie wichtig diese Kooperation sei, "denn gemeinsam unterwegs zu sein, ist besser als alleine", so Bruder Cornelius. "Wir Brüder haben gemerkt, alleine können wir diesen besonderen Ort nicht in die Zukunft führen", fuhr Bruder Cornelius fort, weshalb sie froh seien, jemanden gefunden zu haben, der diesen Weg mit ihnen geht. Musikalische Unterstützung erhielt er von dem antonius Chor. Im Anschluss an den Gottesdienst wurden alle Gäste ins Refektorium eingeladen, um bei einem Imbiss ins Gespräch zu kommen.

Auch für Rainer Sippel, Geschäftsführer antonius Netzwerk Mensch, ist die Kooperation zum Erhalt des Frauenberg Klosters etwas ganz Besonderes. Denn "der Frauenberg ist ein Chancengeber. Für Inklusion natürlich, aber ich denke auch für die ganze Stadt, weil es ein besonderer Ort ist. Der strahlt aus ins gesamter Fuldaer Land und wir können stolz in Fulda sein, so einen tollen Ort zu haben", so Sippel. (Joana Gibbe) +++

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