17. Spieltag in der Handball-Landesliga
Hünfeld im Duell der Oberliga-Absteiger - Rotenburg trifft auf Mannschaft der Stunde
Archivfotos: Jonas Wenzel (Yowe)
07.02.2019 / REGION -
Runde 17 in der Handball-Landesliga der Männer: Während in Obersuhl das osthessische Duell zwischen Aufsteiger Werra und Großenlüder/Hainzell steigt, treffen mit Vellmar und Hünfeld zwei Oberliga-Absteiger aufeinander. Zudem bekommt es Rotenburg mit der jüngst formstarken HSG Twistetal zu tun.
TG Rotenburg - HSG Twistetal (Samstag, 17:30 Uhr)
Rotenburgs Gegner ist so etwas wie die Mannschaft der Stunde: vor zwei Spielen noch Tabellenvorletzter schossen sich die Gäste mit zwei klaren Siegen über die Oberliga-Absteiger Hünfeld (33:18) und Vellmar (25:18) aus der Abstiegszone. "Sie kommen mit einer breiten Brust", weiß TGR-Trainer Robert Nolte, der mit seiner Sieben jüngst einen Zähler in Bettenhausen holte und nun nachlegen möchte.
"Allein von der Tabellenkonstellation müssen wir sehen, dass wir zwei Punkte holen", fordert Trainer Joachim Bug von der HSG Großenlüder/Hainzell nach zuletzt zwei Niederlagen wieder ein Erfolgserlebnis. Dass dieses Unterfangen kein einfaches wird, ist in Großenlüder nach den Auftritten von Werra nach der Winterpause angekommen: "Sie haben spielerische Qualität hinzugewonnen. Wir werden sie mit Sicherheit nicht unterschätzen", so Bug. Schon beim Erfolg im Hinspiel (34:30) tat sich Großenlüder schwer, wenige Minuten vor dem Ende stand noch ein Unentschieden.
TSG Dittershausen - TV Hersfeld (Sonntag, 17:30 Uhr)
Mit einer Niederlage und einem Sieg startete der TV Hersfeld in die Rückrunde der Landesliga Nord, den kommenden Gegner vermag TVH-Trainer Matthias Deppe jedoch noch nicht so richtig einzuschätzen: "Die können jeden schlagen, das hat die Vergangenheit gezeigt. Bei denen ist es so ein bisschen tagesformabhängig." Die TSG konnte in der vergangenen Woche die HSG Wesertal schlagen und so den Vorsprung auf die Abstiegsplätze etwas vergrößern.
TSV Vellmar - Hünfelder SV (Sonntag, 18 Uhr)
Nach drei Niederlagen am Stück ist der HSV auf den achten Tabellenplatz abgerutscht, der Rückstand auf den vierten Tabellenplatz im engen Mittelfeld der Tabelle beträgt allerdings auch nur zwei Punkte. Dennoch sollte der letztjährige Oberligist den Blick nach unten nicht vergessen, denn die Abstiegszone ist bis auf sechs Zähler herangerückt. Mit dem Gastspiel beim Tabellenführer Vellmar steht der Pasaribu-Sieben eine schwere Reise bevor.