In Eisenbahnerstadt wird kräftig investiert
Das "Haus am See" soll Breitenbacher Baggersee attraktiver machen
Foto: Rabe Architekten
07.02.2019 / BEBRA -
Eine Steigerung der Attraktivität der Osteinfallstraße verspricht die Umnutzung des ehemaligen Krapfgeländes, das der Bebraner Kujtim Mustafi erworben hat. Die Planungen und Verhandlungen über das neue Konzept, Handels- und Dienstleisterflächen zu schaffen und in der alten Ford-Ausstellungshalle das Fitness-Studio „Clever fit“ in modernster Art zu etablieren, laufen. Am Dienstag wurden die Ideen in einer gemeinsamen, öffentlichen Sitzung dem Ausschuss für Familie, Soziales und Kultur, dem Haupt- und Finanzausschuss und dem Ausschuss für Stadtentwicklung vorgestellt.
Das Seehaus soll Wanderer, Radfahrer und Erholungssuchende mit gut bürgerlicher Küche genau so ansprechen wie Freunde der gehobenen Gastronomie. Besonderen Wert wird auf die Ausrichtung von Veranstaltungen gelegt mit Platz für bis zu 200 Personen. Um diese attraktiver verkaufen zu können, werden im geplanten Obergeschoss sechs Doppelzimmer für Gastgeber und Gäste angeboten. 15 bis 20 Arbeitsplätze werden in dem Jahresbetrieb geschaffen.
„Wir wollen nicht die Innenstadt bekämpfen“, versichert Dietz, der mit der einhelligen Meinung der Ausschussmitglieder konfrontiert wurde, dass innenstadtrelevante Artikel nicht in den Außenbereich verlagert werden sollen. Verständlich, denn mit dem neu gebauten Einkaufszentrum be! mitten in der Stadt, hat sich Bebra klar positioniert und Erfolg. Von dem Innenstadtring wird die Politik nicht abweichen und so muss das Sortiment in der Hersfelder Straße 15 sehr überzeugend sein und letztendlich vom Magistrat abgesegnet werden. Der Vorschlag, junge Ärzte oder eine Physiotherapie-Praxis in dem Gebäude anzusiedeln, fand ebenfalls Gehör wie der Vorschlag von Bürgermeister Uwe Hassel, ein Textil-Outlet als Symbiose mit dem innerstädtischen Textil-Angebot zu bevorzugen. Kujtim Mustafi stellt fest, dass es in Bebra nicht einen einzigen Spielwarenladen gibt. Die Investoren boten den Anwesenden die Möglichkeit, gemeinsam laut zu denken und sich in die Gestaltung einzubringen. Für die Hallen auf dem Krapfgelände gibt es derzeit keine konkreten Pläne. (Gudrun Schmidl) +++