Erstmals nach vier Jahren

Offene Vereinsmeisterschaft des RWV Haselbach am Kreuzberg

Mit der Startnummer 16 rauschte Jürgen Seifert durch den Stangenwald.
Fotos: Barbara Enders

06.02.2019 / BISCHOFSHEIM / RHÖN - Ein eisig kalter Ostwind pfiff über die nahezu makellosen Skipisten am Kreuzberg und die Trassierbänder, die knapp unterhalb der Bergstation des Blickliftes den Start in die Rennstrecke markierten, flatterten laut knatternd im Wind. Trotzdem hatten sich im Vorfeld zur offenen alpinen Vereinsmeisterschaft des RWV Haselbach 52 Teilnehmer angemeldet, die nach vier Jahren ohne eigenen Vergleich, wie der Vorsitzende Michael Beer feststellte, gerne auf den Berg gekommen waren.



Auch die Altersklassen waren erfreulich gut gemischt und reichten vom Jahrgang 1959 bis 2014. Zwei Durchgänge des etwa 500 Meter langen Stangenwaldes mussten bestritten werden, wobei die Wartezeit am Start ob der Witterungsbedingungen zur Geduldsprobe wurde. Der Untergrund der Piste war fest und mit scharfen Kanten gut zu befahren. Den Kurs hatte Winfried Pöpperl gesteckt, Mitglied des RWV und amtierender Vorsitzender des Skiverbandes Unterfranken. Er schickte die Rennläufer auch auf die Strecke, die von außen betrachtet gut zu bewältigen schien, es aber im Detail doch auch in sich hatte. Zum Schluss kamen 46 Starter in die Wertung.

Nicht nur die jüngsten Teilnehmer froren beim Anstehen, auch die älteren klagten teils über kalte Hände, ebenso Michael Beer und Walter Kessler, die am Ziel als Zeitmesser fungierten. Das Thermometer zeigte zwar nur -2°C an, das scharfe Lüftchen suggerierte allerdings eine kältere Temperatur. So war es eigentlich kein Wunder, dass zur späteren Siegerehrung in der warmen Gaststube des Gasthauses Roth nicht mehr alle Skiläufer anwesend waren. Vorsitzender Michael Beer freute sich über die rege Teilnahme und überreichte gemeinsam mit Resi Roßhirt freudestrahlend Medaillen, Siegerpokale und Präsente. Alle Ergebnisse der offenen Vereinsmeisterschaft unter www.rwv-haselbach.de (Barbara Enders) +++

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