Großenlüder/H. - Fuldatal/Wolfsanger 27:35
HSG Großenlüder/Hainzell verliert nach gutem Start die Linie
Fotos: Jonas Wenzel (Yowe)
04.02.2019 / GROßENLÜDER -
Keine Chance ließ die HSG Fuldatal/Wolfsanger in der Handball-Landesliga der HSG Großenlüder/Hainzell. Die Mannschaft von Trainer Joachim Bug musste sich dem Tabellenzweiten deutlich mit 27:35 (13:18) geschlagen geben und startet mit zwei Niederlagen ins Jahr. Nach gutem Start in die Partie verloren die Hausherren jedoch zunehmend den Faden.
Die Gäste aus Fuldatal benötigten zehn Minuten, um auf Hochtouren zu kommen. Bis dahin hielt die Sieben von Joachim Bug die Partie ausgeglichen, konnte mit 3:1 und 5:3 Führungen mit zwei Toren Vorsprung herausspielen. "Wir sind gut reingekommen, haben dann aber unsere Linie verloren. Fuldatal wurde dann besser", sagte Bug nach der Partie. Durch einige Tempogegenstöße konnten die Gäste die Partie drehen, Großenlüder dagegen hatte zudem noch Pech, traf einige Male nur die Torumrandung.
Nach einem 9:12-Rückstand kamen die Hausherren noch einmal auf 12:12 heran, doch zur Pause stellte Fuldatal/Wolfsanger schon ein klares Ergebnis her, auch wenn Bug die Gäste nicht in dieser Deutlichkeit gesehen hat, wie es der Zwischenstand und auch das Endresultat auszusagen vermochte.
In Durchgang zwei schüttelte sich Großenlüder kurz, kam auf 18:21 heran und nicht wenige in der mit 350 Zuschauern gefüllten Lüdertalhalle dachten, dass die Gastgeber nun die Aufholjagd einleiten. Doch die blieb aus, der Tabellenzweite spielte die Führung souverän aus und konnte diese in der restlichen Zeit weiter ausbauen, über 25:19 und 32:24 ging schlussendlich der 35:27-Endstand heraus, der nach der guten Anfangsphase von Großenlüder/Hainzell nicht in Gefahr geriet.
Ärgern musste sich Bug zudem über das Schiedsrichtergespann: "Ich wäre ein schlechter Verlierer, wenn ich sagen würden, dass sie verantwortlich sind. Was Stürmerfouls anbelangt, hatten sie jedoch keine Linie", sah sich Bug in dieser Hinsicht im Nachteil, "aber ich glaube, wir hätten noch 30 Minuten spielen können und wären nicht mehr herangekommen."
DIE STATISTIK ZUM SPIEL:
HSG Fuldatal/Wolfsanger: Rene Hüsken, Nico Huth - Sven Hinz (1), Louis Feckler (5/3), Fynn Welch, Philip Scholz (4), Marco Schneider (5), Jan Grebe Tobias Barth (5), Marcel Witzel, Daniel Botte (6/1), Adrian Rudolph (6/1), Timo Krätzig, Paul Helbing (3).
Schiedsrichter: Lukas Schwarzmeier/Bela Stewen.
Zuschauer: 350.
Strafen: 1:3 (Peppler - Feckler, Scholz, Krätzig).
Spielfilm: 3:1, 5:3, 6:8, 9:12, 12:12, 12:16, 13:18 (Halbzeit), 15:21, 18:21, 19:25, 22:29, 24:32, 27:35 (Endstand). +++