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Startup "Selement" gegründet: Verbrennverfahren ist weltweit einzigartig
Fotos: "Selement"
26.01.2019 / GREBENHAIN / ODENTHAL -
"Nur wer selbst brennt, kann Feuer in anderen entfachen"- das sagte schon der Bischof und Philosoph Augustinus Aurelius (354 - 430). Getreu diesem Motto haben die beiden Unternehmer Sebastian Sasserath und Nandger Franck ein Startup-Unternehmen gegründet, das Produkte aus Holz verbrennt und dann weiterverarbeitet.
Alles fing mit einem gescheiterten Plan an: Sasserath wollte eigentlich einen Tisch bauen - doch am Ende verbrannte das Material. So entstand eine geniale Geschäftsidee, die Sasserath und Franck schnell in die Tat umsetzten. Die beiden stellen handgefertige Produkte aus Holz her, die verbrannt und dann weiterverarbeitet werden. "Wir verwenden dafür frische deutsche Fichte, weil mit dieser das schönste Brandbild entsteht", verrät Franck im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS. Die Produkte werden durch ein patentiertes Verfahren konserviert, "dieses ist weltweit einmalig". Zum Schluss entsteht ein Produkt, das eine Ascheoptik aufweist. Egal ob Salzstreuer, LED Lampen, Tische, Messergriffe oder Magnethalter, die beiden Männer lassen bei der Entstehung der Produkte ihrer Kreativität freien Lauf.
Seit 1. Januar ist das Startup-Unternehmen offiziell auf dem Markt. "Sebastian ist für das Ausdenken zuständig, ich übernehme das Zeigen und Verkaufen", erzählt Franck. Die Entwicklung betreibt Sasserath vom Odenthal aus, das Hauptquartier, das Lager und der Showroom befinden sich aber in der Heimatregion von Franck, in der Vogelsberger Gemeinde Grebenhain.