Internistische Notfälle Nummer eins

ADAC-Bilanz für „Christoph 28“: 1.305 Einsätze und 1.239 Patienten versorgt


Archivfotos: O|N

24.01.2019 / FULDA - 2018 flog der ADAC Rettungshubschrauber „Christoph 28“ aus Fulda 1.305 Einsätze (2017: 1.196). Das gab der ADAC in einer Pressemitteilung bekannt. Internistische Notfälle waren Rettungsgrund Nummer eins mit 48 Prozent, gefolgt von Freizeitunfällen (16 Prozent) sowie neurologischen Notfällen und Verkehrsunfällen (beide elf Prozent). Nur fünf Prozent aller Einsätze von „Christoph 28“ waren Kindernotfälle/-unfälle. Insgesamt versorgte „Christoph 28“ im vergangenen Jahr 1.239 Patienten (2017: 1.127). 


Der Einsatzradius des modernen Rettungshubschraubers vom Typ Airbus EC135 umfasst ca. 70 Kilometer. Stationiert ist „Christoph 28“ am Klinikum in Fulda: 81,8 Prozent der Einsätze erfolgten dabei in Hessen, 12,6 Prozent entfielen auf Bayern und 5,6 Prozent auf Thüringen. Die Hubschrauber der gemeinnützigen ADAC Luftrettung sind 2018 zu 54.356 Einsätzen gestartet. Damit blieb die Zahl der Einsätze gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert.

Anforderungsgrund Nummer eins waren bei den oft lebensrettenden Einsätzen mit 48 Prozent wieder internistische Notfälle wie akute Herz- und Kreislauferkrankungen. In elf Prozent der Fälle wurden die Lebensretter zu neurologischen Notfällen, z.B. Schlaganfall, und in 13 Prozent zu Freizeitunfällen – dazu zählen Sport- und häusliche Unfälle – gerufen. Bei elf Prozent war ein Verkehrsunfall die Ursache. Unter den versorgten Patienten waren mit knapp 60 Prozent auch diesmal wieder deutlich mehr Männer als Frauen. Etwa jeder zwölfte Patient war ein Kind oder Jugendlicher. (pm)+++

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