Kälte setzt Autobatterien zu
Auto richtig überbrücken: Tipps vom ADAC zur richtigen Starthilfe
Symbolfoto: O|N
22.01.2019 / REGION - Der Winter ist in den letzten Tagen in ganz Deutschland angekommen. Strenge Kälte setzt jetzt vor allem Autobatterien zu. Wer selbst Starthilfe geben muss, für den hat der ADAC die folgenden Tipps zusammengestellt.
Zunächst ist auf das richtige Starthilfekabel zu achten. Es sollte der DIN-Norm 72553 beziehungsweise ISO 6722 entsprechen. In diesen Normen sind unter anderem die Kabelquerschnitte („Dicke“), die Länge sowie Betätigungs-/ Klemmkräfte und Isolierung der Polzangen vorgeschrieben.
Bei der Starthilfe ist die richtige Reihenfolge der Anschlüsse unbedingt einzuhalten. Zunächst ist die Verbindung der beiden Pluspole mit dem roten Kabel herzustellen. Anschließend mit dem schwarzen Kabel den Minuspol der Spenderbatterie mit einem guten „Massepunkt“ im Pannenfahrzeug, abseits der Batterie verbinden, vorzugsweise mit einem Metallteil am Motorblock– keinesfalls mit der leeren Batterie! Dann den Motor des Hilfsfahrzeugs anlassen und einen Startversuch des Pannenfahrzeugs durchführen. Bleibt dies ohne Erfolg, sind nochmals alle Polzangen auf festen Sitz zu prüfen. Dreht der Anlasser zwar durch, der Motor springt aber nicht an, dann liegen neben einer schwachen Batterie offensichtlich zusätzliche Schwachpunkte vor. Weitere Startversuche sind dann sinnlos und sollten unterbleiben.