Weil es nahe liegt…
Volles Haus beim Neujahrsempfang: Ein Hoch aufs Gemeinschaftsgefühl
Fotos: Stefanie Harth
21.01.2019 / PHILIPPSTHAL (W.) -
Dass im „Land der weißen Berge“ Gemeinschaftsgefühl und Solidarität großgeschrieben werden, hat – in gewohnter Manier – der Neujahrsempfang untermauert, zu dem die Philippsthaler Werbegemeinschaft und die Marktgemeinde eingeladen hatten. Vertreter aus Politik und Wirtschaft haben ebenso den Weg in die Kreuzberghalle gefunden wie Mitglieder der mannigfaltigsten Vereine.
Das Jahr 2019 sei „pickepackevoll“ mit Veranstaltungen, wobei im Zentrum des Terminkalenders die Festivitäten rund um den Fall der Mauer stehen, der sich am 9. November zum 30. Mal jährt.
Eine Lanze für ein geeintes Europa bricht Staatsminister Michael Roth (SPD). „Unsere Arbeitsplätze sind nur dann sicher, wenn in Europa Wohlstand, Stabilität und Sicherheit herrschen“, bekräftigt der Sozialdemokrat, um die Werbetrommel für die bevorstehende Europawahl zu rühren. Das Rückgrat der Demokratie seien „die vielen Kommunalpolitiker, die sich ehrenamtlich engagieren“, lenkt Roth den Blick in seine Heimat. Vor dem Werken und Wirken des scheidenden Philippsthaler Bürgermeisters verneigt sich der gebürtige Heringer: „Ralf Orth hat den gemeinschaftlichen Stil gepflegt und sich vehement dafür eingesetzt, dass Hessen und Thüringen zusammenrücken.“
Grüße aus den beiden „Lieblingsnachbarstädten“ Heringen und Vacha überbringen Bürgermeister Daniel Iliev und dessen thüringischer Amtskollege Martin Müller. Für die musikalische und künstlerische Untermalung des Neujahrsempfangs sorgen das Orchester der Werratalschule sowie die Mädels und Jungs der Kreuzbergschule. Beim obligatorischen Schmettern des „Steigerliedes“ erheben sich sämtliche Gäste von ihren Plätzen. (sh) +++