Feuerwehr drei Stunden im Einsatz
Wieder Lkw-Unfall auf A66 zwischen Bad Soden-Salmünster und Steinau
Fotos: Feuerwehr Bad Soden-Salmünster
18.01.2019 / BAD SODEN-SALMÜNSTER -
Ein wenig ungewöhnlich war es schon. Am gleichen Nachmittag ereigneten sich auf dem selben Autobahnabschnitt zwei ähnliche Lkw-Unfälle, bei denen jeweils die Zugmaschine des Sattelschleppers umknickte und der Dieseltank aufgerissen wurde. Der verunfallte Lkw stand in der Mittelleitplanke. Die Strecke der Bundesautobahn A66 zwischen Steinau an der Straße und Bad Soden-Salmünster war noch wegen den aufwändigen Bergungsarbeiten nach dem ersten Lkw-Unfall zwischene einem Pkw und einem Lkw gesperrt, als um 17:32 Uhr am Donnerstag die Feuerwehr Salmünster mit dem Stichwort "Betriebsmittelauslauf" nach einem Lkw-Unfall auf der A66 zwischen Bad Soden-Salmünster und Steinau an der Straße alarmiert wurde.
Wer über die Medien über den Lkw-Unfall der anderen Fahrtrichtung informiert war, dachte natürlich sofort an einem Zusammenhang, beispielsweise, dass Betriebsmittel von diesem Unfall auch auf die Gegenfahrbahn gelangt waren. Diese Einsatzstelle befand sich allerdings aus Bad Soden-Salmünster kommend bereits etwa 200 Meter vor der Kinzigtalbrücke.
Nach wenigen Minuten an der Einsatzstelle und den eingeleiteten Sofortmaßnahmen wurde um 17:51 Uhr noch die Feuerwehr Wächtersbach mit dem Gerätewagen Gefahrgut nachalarmiert. Gemeinsam wurden dann etwa 500 Liter Diesel aus dem aufgerissenen Tank in einen ICB (Intermediate Bulk Container) gepumpt und weiterhin die Bergungsarbeiten begleitet. Informiert wurde ebenenfalls die Untere Wasserbehörde, die sich vor Ort ein Bild der Lage machte. Der langwierige Einsatz war für die beiden Feuerwehren nach etwa drei Stunden beendet. Die Zusammenarbeit hat hervorragend funktioniert. (pm) +++