Jahresabschluss geprüft

Wirtschaftsbetriebe mit sehr gutem Jahr - Höhere Gewinnabführung an die Stadt


Symbolbild: Pixabay

18.01.2019 / BAD HERSFELD - Die städtische Wirtschaftsbetriebe Bad Hersfeld GmbH hätte im Jahr 2017 mit den Tochtergesellschaften ein sehr gutes Ergebnis erzielt, teilt die Kreisstadt Bad Hersfeld am Freitagmorgen mit. "Der geprüfte Jahresabschluss 2017 weist einen Überschuss von 1,834 Millionen Euro aus. Die beiden Geschäftsführer der Wirtschaftsbetriebe,  Johannes van Horrick und Christian Scholz, hatten die Zahlen im Dezember dem Aufsichtsrat präsentiert." 



Auf Empfehlung des Aufsichtsrates hätte dann die Gesellschafterversammlung beschlossen, vom Überschuss rund 516.000 Euro für die Ablösung von Verlustvorträgen früherer Jahre zu verwenden. Weitere 500.000 Euro würden an den Gesellschafter Stadt ausgeschüttet. Damit würde die Gewinnausschüttung an die Stadt „satte“ 20 Prozent über dem im städtischen Haushalt 2018 ursprünglich erwarteten Betrag liegen.

Bürgermeister Thomas Fehling freut sich als Aufsichtsratsvorsitzender der Wirtschaftsbetriebe über das Jahresergebnis 2017: „Ein gutes Jahr für die Wirtschaftsbetriebe und die darin integrierten städtischen Tochtergesellschaften. Einige Gesellschaften haben mehr erwirtschaftet als geplant, andere haben ihren Zuschussbedarf gegenüber früheren Jahren deutlich reduziert. Die von den Geschäftsführungen und Aufsichtsgremien veranlassten Maßnahmen haben gegriffen. Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr Engagement – sie haben diesen Erfolg möglich gemacht!“

Der restliche Betrag des Jahresüberschusses 2017 von 818.000 Euro bliebe für die Wirtschaftsbetriebe verfügbar und hätte auch das Jahresergebnis für 2018 günstig beeinflusst. Dieser Jahresabschluss sei zwar noch nicht offiziell festgestellt, aber es hätte bereits entschieden werden können, dass auch die folgende Gewinnabführung an die Stadt schon von 500.000 auf 700.000 Euro erhöht würde. "Sie wird 2019 ausgezahlt und war bei den jüngsten Haushaltsberatungen der Grund, warum eine Erhöhung der Kindergartengebühren in 2019 verhindert werden konnte." (pm) +++

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