Zwölfjähriges Mädchen landet neben Kissen

Prozess um tödlichen Sprungturm-Unfall beginnt im Februar

Beim Sprung von diesem Turm ist ein Mädchen im August 2015 tödlich verunglückt
Archivfoto: O|N

15.01.2019 / SCHOTTEN / GIESSEN - Der tödliche Sturz eines Mädchens von einem Sprungturm in Schotten (Vogelsbergkreis) beschäftigt bald das Landgericht Gießen. Der Prozess gegen die Betreiber der Anlage wegen fahrlässiger Tötung werde im Februar beginnen, teilte ein Gerichtssprecher mit. Die zwölf Jahre alte Sina war im August 2015 verunglückt. Die Sprunganlage soll nicht verkehrssicher gewesen sein. Es gehe unter anderem um Felsbrocken in der Nähe des Sprungkissens, berichtete der Sprecher.



Mädchen mit Kopf aufgeschlagen

Die Schülerin war der Anklage zufolge bei einem unkontrollierten Sprung von dem Turm von der Umrandung des Sprungkissens abgeprallt und mit dem Kopf auf einen Felsbrocken aufgeschlagen. Der Prozess am Landgericht Gießen beginnt am 5. Februar um 10.00 Uhr. Die Kammer hat bislang sieben Verhandlungstage bis Anfang März geplant. (nb) +++

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