Zweimal Verdacht auf Brandstiftung
Brand in der Fuldaer Schlachthausgasse und abgebrannter Imbiss in Eichenzell
Archivfoto: Hans-Hubertus Braune
08.01.2019 / REGION -
Zwei Brände haben die Region gleich in den ersten Tagen des neuen Jahres in Atem gehalten - inzwischen geht die Polizei in beiden Fällen von Brandstiftung als Ursache der Flammen aus. Wie Polizeisprecher Martin Schäfer vom Polizeipräsidium Osthesen auf O|N-Anfrage bestätigte, ist ein Heranwachsender dringend tatverdächtig, für den Brand am Neujahrsmorgen in der Fuldaer Schlachthausgasse verantwortlich zu sein. Aus dem Obergeschloss des Wohnhaus war gegen 3:45 Uhr dichter Rauch gequollen, die komplette Etage war verraucht und nicht mehr zu betreten. Bei der Begehung der Wohnung eine Etage tiefer fanden Polizei und Feuerwehr brennende Kerzen unter einem Vorhang sowie einen "voll aufgedrehten" Backofen. Wegen des Verdachts auf vorsätzliche Brandstiftung wurden zunächst drei Bewohner vorläufig festgenommen.
Bei dem Heranwachsenden hat sich laut Polizei dieser Verdacht erhärtete. Die anderen beiden Männer wurden wegen Behinderung der Löscharbeiten vernommen. Hintergrund sind wohl Streitigkeiten unter den Bewohnern. Die Schadenshöhe am Gebäude beziffert die Polizei mit 60.000 bis 80.000 Euro.
Ebenfalls Brandstiftung beim Imbiss in Welkers
Archivfoto: Marius Auth