Künstler Eyfferth stellt Stillleben aus
"Transparenz und Reflexion" bildet den Auftakt der neuen Ausstellungssaison
Fotos: Main-Kinzig-Kreis
04.01.2019 / GELNHAUSEN -
Die erste Ausstellung im Jahr ist im Main-Kinzig-Forum auch 2019 einem Kulturpreisträger vorbehalten: Ab Dienstag, 8. Januar, präsentiert der Hanauer Maler Joerg Eyfferth ausgesuchte Stillleben zum Thema „Transparenz und Reflexion“. Landrat Thorsten Stolz wird die Schau um 18 Uhr im Bürgerportal gemeinsam mit dem Künstler eröffnen.
Joerg Eyfferth gewann im Jahr 2006 den Kulturpreis des Main-Kinzig-Kreises und ist seit vielen Jahren eine prägende Persönlichkeit im Kunst- und Kulturleben der Region. In seinen Werken beschäftigte er sich unter anderem mit Spiegelungen an gekrümmten, verchromten Oberflächen und setzt sich mit den optischen Eigenheiten des luziden Glases auseinander. Joerg Eyfferth entnimmt seine Objekte der sie umgebenden Wirklichkeit und setzt sie in seinen Bildern bewusst in Szene. Allein gestellt, in einem neutralen Umfeld erscheinend, meist in überdimensionaler Weise gemalt, entfalten sie eine enorme Wirkung auf den Betrachter.
Eyfferths Werke sind weder metaphysisch noch intellektuell überfrachtet und daher einzig und allein sinnlich wahrnehmbar. Die Bilder stehen für sich selbst, wollen nichts erklären und nicht belehren, einzig dem Betrachter ein Seherlebnis bescheren, das er in der normalen Realität nicht erfahren hätte. Sie weisen auf Details im Umfeld des Betrachters hin, denen ansonsten wenig Aufmerksamkeit geschenkt würde. Unscheinbares wird durch die hyperrealistische Wiedergabe überhöht und entwickelt dadurch eine ganz eigene Präsenz.
Im Rahmen von zahlreichen Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen wurden seine Werke in Hanau, Frankfurt, Karlsruhe, Baden-Baden, Köln, Wien, Zürich, Bouxviller (Frankreich), Amsterdam, Helsinki, New York, Houston/Texas, Seoul (Südkorea) und an vielen anderen Orten weltweit präsentiert. Die Ausstellung im Main-Kinzig-Forum ist nach der Eröffnung am Dienstag zu den üblichen Öffnungszeiten der Kreisverwaltung noch bis Freitag, 8. Februar, zu sehen. (pm)+++