„Lebendige Kommunikation mit Frauen“

1.525 Euro von Le Chör für das Fulda-Mosocho-Projekt

vorne links im Bild die beiden Chorleiter Juliane Jorden und Franz van Eyk, rechts Ulrike Maschke und Claudia Wegener von LebKom, im Hintergrund die Sängerinnen und Sänger von LeChör
Foto: LebKom e.V.

02.01.2019 / HOFBIEBER - "Das Konzert in der vollbesetzten Kirche von Hofbieber mit ihrer großartigen Akustik, die wunderschönen Bilder aus Kenia, die einfühlsamen Texte von Claudia Wegener und die friedvolle Atmosphäre des Abends waren auch für die Sängerinnen und Sänger ein besonderer Genuss“, sagten die Chorleiterin von „Le Chör“, Juliane Jorden, und ihr Kollege Franz van Eyk, als sie an die „LebKom“-Vertreterinnen Ulrike Maschke und Claudia Wegener einen Scheck in Höhe von 1.525 Euro übergaben. Diese Summe hatten Zuhörer während eines gemeinsamen Benefizkonzertes von Le Chör mit dem gemischten Projektchor des Männergesangvereins Wiesen-Traisbach in der Hofbieberer Kirche St. Georg zugunsten des Fulda-Mosocho-Projektes gespendet.



Es sei sehr bewegend gewesen, mit ihren Liedern nicht nur die Menschen zu erfreuen, sondern auch einen Beitrag leisten zu können, die Menschenrechtsverletzung der weiblichen Genitalverstümmelung zu überwinden, so Jorden. Die engagierte Berufsmusikerin plant zu diesem Zweck bereits den nächsten ehrenamtlichen Einsatz: die musikalische Umrahmung einer Lesung über das Fulda-Mosocho-Projekt mit ihrer A-cappella-Gruppe „Die Loreleyas“ in der Biebertalschule in Hofbieber im Februar.

Das Projekt in Trägerschaft des Vereins „Lebendige Kommunikation mit Frauen in ihren Kulturen“ arbeitet seit über 15 Jahren in Kenia für den nachhaltigen Schutz von Mädchen vor diesem grausamen Brauch. Dabei setzt es an der Ursache, nämlich der kulturellen Sichtweise, dass Frauen minderwertig seien, an. Insgesamt 30.000 Mädchen konnten nach Angabe des Vereins auf diese Weise bislang vor dem Eingriff mit seinen lebenslangen Folgen bewahrt werden. (pm) +++

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