In Erwartung des neuen Bischofs
Alljährlich am Neujahrsmorgen: Bistums-Empfang im Refektorium
Fotos: Martin Engel
02.01.2019 / FULDA -
Alljährlich findet am Morgen des Neujahrstages im festlich geschmückten Refektorium des Bischöflichen Priesterseminars ein Empfang mit zahlreichen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Kirche statt. Dieser traditionelle Start ins neue Jahr ist der gemeinsame Empfang für die Vertreter der Öffentlichkeit, das Domkapitel, den Klerus, die Theologische Fakultät, das Priesterseminar und die Ordensgemeinschaften sowie für die Vertreter der Bistumsverwaltung, der diözesanen Ratsgremien, der katholischen Verbände und der bischöflichen Einrichtungen. Neben dem emeritierten Bischof Heinz Josef Algermissen waren auch Hessens Sozial-Staatssekretär Dr. Wolfgang Dippel, Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld, seine beiden Amtsvorgänger Dr. Alois Rhiel und Gerhard Möller, Landrat Bernd Woide und Erster Kreisbeigeordneter Frederik Schmitt, CDU-Bundestagsabgeordneter Michael Brand, die Fuldaer Stadtverordnetenvorsteherin Margarete Hartmann sowie Dr. Constantin von Brandenstein, der Präsident des Malteser Hilfsdienstes gekommen.
Den Empfang eröffnete Generalvikars Professor Dr. Gerhard Stanke, der natürlich die baldige Beendigung der Bischofsvakanz ansprach: "Am Ende des vergangenen Jahres wurde eine sehr wichtige Entscheidung für unser Bistum getroffen: Weihbischof Dr. Gerber aus Freiburg wurde zu unserem neuen Diözesanbischof ernannt - nach der Wahl durch das Domkapitel." Im Bistum sei der neue Bischof am 20. Dezember bereits sehr herzlich empfangen worden, was das Domkapitel gefreut habe. Am 31. März, dem 4. Fastensonntag, werde der neue Bischof in einem Festgottesdienst in sein Amt eingeführt. Einstweilen richtete Stanke Grüße und gute Wünsche für das neue Jahr von Dr. Gerber aus.
Für Stadt und Landkreis ergriff Landrat Bernd Woide das Wort. Um Spekulationen über vermeintliche Differenzen zwischen ihm und Heiko Wingenfeld über eine etwaige Gebietsreform zu unterbinden, betonte er, dass sie sogar zusammen Silvester gefeiert hätten. Woide griff die für 2019 anstehende Agenda auf und erwähnte in diesem Zusammenhang, dass in nahezu jedem Wahlprogramm stünde, es dürfe kein 'weiter so' geben. Dabei würde aber der Wert der Kontinuität zum Beispiel von Freiheit und Demokratie aus den Augen verloren - ein permanenter Wechselmodus sei keine adäquate Antwort auf die Schwierigkeiten und Probleme der Gegenwart.