Polizei stoppt Versammlung

"Dritte Weg"-Demo: Mit Parolen durch die Fuldaer Innenstadt

Die Polizei war am Sonntagabend wegen der Demo stark gefordert.
Foto: privat

31.12.2018 / FULDA - Großeinsatz für die Polizei Osthessen: Die rechtsextreme Kleinpartei "Der Dritte Weg" marschierte am Sonntag durch die Domstadt. Bereits am Vormittag kam es zu Kundgebungen, die durch die Polizei aufgelöst wurden. Auf der Homepage der Partei gab es einen Live-Ticker zu den aktuellen Geschehnissen. Es gehe wohl um das "Licht für Dresden", was von Nordhausen bis nach Osthessen getragen wurde.



Am 16. Februar 2019 will sich die Partei in Fulda treffen, um der politischen Forderung nach einem zentralen Gedenktag für die Bombenopfer Nachdruck zu verleihen. Der Polizeichef vom Dienst erklärte am Silvester-Montag im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS, dass die Anmeldung für diese Veranstaltung am Sonntag beim Ordnungsamt der Grund für die Versammlung war. "Diese Anmeldung haben sie zum Anlass für die Demo genommen. Vom Ordnungsamt sind die etwa 20 Personen dann wieder zurück zum Buttermarkt."

Die Polizei stoppte auch am Abend die Versammlungen und war dadurch stark gefordert. Sie erteilte für die Anhänger Platzverweise für die gesamte Innenstadt.
(nb/ld) +++

Streifenwagen am Abend in der Fuldaer Unterstadt....
Foto: ma
Auch im Sommer 2017 marschierte \"Der Dritte Weg\" durch die Innenstadt von Fulda
Archivfoto: O|N

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