Der Hünfelder SV ist der Gewinner des HZ-Cup 2018. Im Bild (v.l.): Mario Rohde, Felix Kircher, Marcel Dücker, Sebastian Ernst, Franz Faulstich, Sven Bambey, Nils Wenzel und Sebastian Alles
Fotos: Bernd Vogt
30.12.2018 / BAD HERSFELD -Es ist eines der beliebtesten Hallenturniere Osthessens: der HZ-Cup. Auch in diesem Jahr luden die SG Festspielstadt/Spvgg. Bad Hersfeld und der JFV Bad Hersfeld Fußball-Mannschaften aus Nah und Fern in die Bad Hersfelder Geistalhalle ein. Die begehrte Trophäe sicherte sich in diesem Jahr der Hünfelder SV, der als Hessenligist als Favorit in das Turnier ging.
Im Finale setzte sich Favorit Hünfeld gegen den SV Adler Weidenhausen deutlich mit 6:3 durch. Noch im letzten Jahr scheiterte der Hessenligist im Finale am SVA Bad Hersfeld und wurde zweiter. Den dritten Platz belegte der SV Steinbach, nach dem der Verbandsligist sich im Halbfinale dem Ligakonkurrenten aus Weidenhausen mit 0:2 geschlagen geben musste.
Zehn Mannschaften kämpften dieses Jahr um den HZ-Cup. Bereits nach der Gruppenhase mussten sich die beiden Nord-Kreisoberligisten SV Niederjossa und SG Niederaula/Kerspenhausen aus dem Turnier verabschieden. Die zwei Gruppen bestanden jeweils aus fünf Teams. Vier Mannschaften zogen in die Endrunde ein. In den letzten beiden Jahren konnte der SVA Bad Hersfeld, der in diesem Jahr als Teil der SG Festspielstadt/Spvgg. Bad Hersfeld an den Start ging, den Titel feiern.
Apropos feiern: der Preis für die besten Fans ging an die rund 15 mitgereisten Anhänger des Verbandsligisten SV Adler Weidenhausen, die für beste Stimmung sorgten. Mit Trommeln und eigener Musikbox peitschten sie ihre „Adler“ immer wieder mit lauten Fangesängen an – Bierdusche inklusive.
Es war aber auch das Turnier der spielenden Trainer und Funktionäre. So striffen sich Ernest Veapi, Trainer des Nord-Kreisoberligisten SG Aulatal, Maikel Buchenau (Trainer des SV Adler Weidenhausen) und der Fußball-Abteilungsleiter des Hünfelder SV, Mario Rohde, das Trikot ihrer Mannschaft über. Passend dazu traf Rohde im Finale zum 4:0 für den HSV.
Überraschend gut schlugen sich die A-Junioren des JFV Aulatal, die in ihrer Gruppe B mit sechs Punkten den dritten Platz belegten. Gegen die Kreisoberligisten SG Niederaula/Kerspenhausen und SG Eiterfeld/Leimbach gewannen sie jeweils mit 2:0 und zeigten auch gegen den späteren Turniersieger aus Hünfeld eine starke Vorstellung (0:2). Gegen Weidenhausen gab es dagegen ein 0:5. Im Viertelfinale war für den A-Junioren-Verbandsligisten gegen den SV Steinbach allerdings Schluss. Innerhalb weniger Sekunden glichen sie zunächst einen 0:2-Rückstand zum 2:2 in der regulären Spielzeit aus. Im Neunmeterschießen musste sich das Nachwuchsteam insgesamt dann mit 3:5 aber geschlagen geben.
Und auch die Turnier-Leitung, rund um Festpielstadts Vorstandsmitglied Rolf Malochowksi, waren mehr als zufrieden mit dem diesjährigen "Cup." "Wir sind alle Richtungen runderherum zufrieden gewesen", reflektierte Malochowksi und sprach dabei die Fairness, den attraktiven Fußball sowie die im Vergleich zu letzten Jahr gestiegenen Zuschauerzahlen an: "Die Tribüne war prall gefüllt und das lag nicht nur an den zehn Mannschaften." Einem erneuten HZ-Cup im Jahr 2019 steht also nichts im Wege. (Franziska Vogt) Endrunde