Nachfolger für Thomas Schreiner
"Ehrenberg gemeinsam gestalten" - Peter Kirchner kandidiert als Bürgermeister
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25.12.2018 / EHRENBERG -
Der Vorsitzende der Gemeindevertretung in Ehrenberg (Rhön), Peter Kirchner, hat sich entschieden, für das Amt des Bürgermeisters zu kandidieren. Dies teilte er in einem Weihnachtsbrief an alle Haushalte der Rhöngemeinde mit. Bei der Bürgermeisterwahl am 26. Mai 2019 stellt sich der bisherige Amtsinhaber Thomas Schreiner nicht zur Wiederwahl. Damit geht laut Kirchner eine 35-jährige Ära zu Ende. "Jetzt gilt es, ein neues Kapitel aufzuschlagen."
Kirchner ist 37 Jahre alt, verheiratet und Vater von zwei Söhnen. Er lebt, abgesehen von seiner Ausbildungs- und Studienzeit, von Geburt an in Ehrenberg. Seit 2012 arbeitet der gelernte Verlagskaufmann und Lehrer an der Richard-Müller-Schule in Fulda. Darüber hinaus ist er am Studienseminar für Gymnasien als Ausbildungsbeauftragter für das Fach Politik und Wirtschaft in der Lehrerausbildung tätig.
„Wir müssen in Ehrenberg Gutes bewahren, aber auch Neues wagen. Ich bin bereit, dafür Verantwortung zu übernehmen und gleichzeitig alles zu tun, um den inneren Zusammenhalt und die Zukunftsfähigkeit der Gemeinde zu stärken", heißt es weiter in der Erklärung. „Meine Heimat Ehrenberg liegt mir am Herzen und sie ist es wert sich hierfür mit voller Kraft einzusetzen.“
Als ehemaliger Kreistagsabgeordneter und Ortsbeiratsmitglied sowie in seiner Funktion als Vorsitzender der Gemeindevertretung habe er sich in den letzten Jahren gutes Rüstzeug für das Amt des Bürgermeisters aneignen können. „Ich kenne die Themen und Menschen, die Strukturen und Ansprechpartner. Ich kann und will mit allen Fraktionen gemeinsam Ehrenberg gestalten.“ Darum trete Kirchner auch als unabhängiger Kandidat an. In vielen Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern sei ihm für eine Kandidatur der Rücken gestärkt worden.
Kirchner, der auch in der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Melperts aktiv ist, will in den nächsten Monaten den persönlichen Kontakt mit möglichst vielen Ehrenbergerinnen und Ehrenbergern suchen. Er möchte aus erster Hand erfahren, was ihnen wichtig ist und welche Ideen sie für die weitere Entwicklung der Rhöngemeinde und ihre Ortsteile haben (pm) +++