Grundstück der ehemaligen Gärtnerei

34 Eigentumswohnungen bis 2020: Spatenstich für "Haimbach Gärten"

Beim Spatenstich für die "Haimbach Gärten"
Fotos: Marius Auth

19.12.2018 / FULDA - Bis 2020 baut die "Weiße Stadt Fulda-Haimbach Projekt GmbH & Co. KG" auf dem Gelände der ehemaligen Gärtnerei in Haimbach 34 hochwertige Eigentumswohnungen. Am Dienstag fand der Spatenstich für den ersten Abschnitt des neuen Quartiers "Weiße Stadt Fulda" statt.


Zwei Doppelblock-Häuser für Wohneinheiten stehen am Anfang, das gesamte Gelände umfasst ehemalige Gärtnerei, Telekom und DHL. Die beiden Gebäude sollen ein Flachdach und eine kubische Bauweise erhalten. Jedes Gebäude besteht aus zwei Teilen, die durch ein Treppenhaus mit Aufzug verbunden sind. Vermarktet werden die Eigentumswohnungen, die zwischen 65 und 135 Quadratmeter groß sein werden, durch die Fuldaer ICS Immo Consulting Service GmbH. "In Haimbach gibt es eine gewachsene Dorfgemeinschaft mit aktivem Vereinsleben, das Stadtzentrum von Fulda ist in wenigen Minuten erreichbar", freute sich Investor Armin Alt. Nach anfänglichen Bedenken - und Zugeständnissen - hatten sich auch die Haimbacher mit dem Projekt angefreundet: "Ursprünglich waren fünf Stockwerke vorgesehen, das hätte nicht zusammengepasst mit dem dörflichen Erscheinungsbild. Wir haben interveniert und in etlichen Gesprächen drei Stockwerke, beziehungsweise zwei plus Staffelstockwerk, durchsetzen können. Wir müssen aber etwas machen: Fulda kann sich nur nach Westen ausdehnen, wir kämpfen schon seit Jahren für ein Neubaugebiet", erklärte Haimbachs Ortsvorsteher Manfred Belle.

Durch das Wachstum werde Haimbach bald der größte Stadtteil Fuldas sein, noch vor Edelzell, gab Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld zu bedenken. Erstmals in der Geschichte Fuldas zähle man 69.000 Einwohner, Mitte der 1980er-Jahre seien es noch 55.000 gewesen. Ein Wachstum aus sich selbst heraus, auch ohne kommunale Zusammenschlüsse, zeige die Attraktivität der Barockstadt. Trotz des Wachstums zeige gerade Haimbach, wie dörfliche Gemeinschaft und dörflicher Charakter erhalten bleiben könnten: In direkter Nachbarschaft mit der Natur könne man dort nahe der Stadt leben. (mau/pm) +++

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