Was macht eine Stadt einzigartig?
Die MER will mehr: Wo touristische Alleinstellungsmerkmale entstehen
Fotos: MER / O|N-Archiv / Schmidl
16.12.2018 / ROTENBURG/F. -
Von seiner dynamischen und schöpferischen Seite präsentiert sich Rotenburg an der Fulda: Konsequent will die hiesige Marketing- und Entwicklungsgesellschaft (MER) touristische Potentiale und Alleinstellungsmerkmale ausbauen. „Altstadt und Rathaus sind schön – um uns zu etablieren und kontinuierlich Aufmerksamkeit zu erregen, benötigen wir aber ein gewisses Etwas“, sagt MER-Geschäftsführer Torben Schäfer.
„In diesem Zusammenhang soll zudem das Wandernetz ausgedehnt werden“, erläutert der Marketingexperte. i-Tüpfelchen könnte eine Sommerrodelbahn sein – die sei allerdings noch nicht in trockenen Tüchern. Eifrig wird sich derweil dem Stadtumbau gewidmet, ein nachhaltiges Förderprogramm des Landes, in das Rotenburg 2017 aufgenommen wurde. „Wir sind auf einem guten Weg“, sagt Schäfer. Ziel sei es, klare Strukturen zu eruieren.
Ein glückliches Händchen hat die MER bei der Auswahl und Konzeption von einzigartigen Veranstaltungen: Das Fantasy-Festival Annotopia hat sich als Publikumsmagnet erwiesen und soll zu einer festen Größe im Jahreskalender werden. „Nächstes Jahr packen wir bei diesem Spektakel noch einen drauf“, verspricht Schäfer. Obendrein wolle man dem Weihnachtsmarkt ein neues Antlitz verleihen.
Längst ist Rotenburg auf den Zug der sogenannten Unique Selling Proposition (USP) aufgesprungen. Rotenburg will mit herausragenden Alleinstellungsmerkmale punkten. Rotenburg will einzigartig sein. Kurzum: die MER will mehr für Rotenburg. (Stefanie Harth) +++