3:1-Erfolg in Bremen

Keinath, Filus und Pucar beenden Maberzells Negativlauf


Archivfoto: Jonas Wenzel (Yowe)

10.12.2018 / BREMEN - Der Negativlauf ist beendet: Tischtennis-Bundesligist TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell siegte am Sonntagnachmittag beim SV Werder Bremen mit 3:1 und feierte nach drei zuletzt drei Niederlagen wieder einen Sieg. Ohne Wang Xi, dafür aber mit Saisondebütant Thomas Keinath feierte Maberzell den erhofften Befreiungsschlag.


Der deutsch-slowakische Routinier Keinath war es auch, der mit einem glatten 3:0 über Hunor Szöcs den Grundstein für den Maberzeller Sieg legte. "Wir gönnen ihm das von ganzem Herzen. Er darf sich als Matchwinner fühlen", lobte TTC-Vizepräsident Claus-Dieter Schad die Vorstellung des 41-Jährigen, der für den erkrankt fehlenden Wang Xi nominiert wurde und vor rund 400 Zuschauern eine vorzügliche Leistung zeigte.

Zwar verlor Tomislav Pucar das anschließende Duell gegen Florent Lambiet, in einem irren dritten Duell brachte Ruwen Filus Maberzell gegen Gustavo Tsuboi erneut in Front. "Ruwen hat gezeigt, dass er ein ganz starkes Nervenkostüm besitzt", spielte Schad auf die Tatsache an, dass Fuldas Abwehrspezialist im ersten Satz zahlreiche Satzbälle verspielte und den ersten Durchgang gegen Tsuboi mit 17:19 nach einer irren Verlängerung abgab, danach aber das Duell noch für sich entschied.

"Normalerweise bricht jeder Spieler nach so einem Satz ein, aber Ruwen blieb cool", zollte Schad Filus Respekt. Mit 3:2 rang Filus nach 75 Minuten Tsuboi nieder und brachte den TTC wieder mit 2:1 in Führung. Es war der kroatische Neuzugang Pucar, der mit einen ungefährdeten 3:0-Einzelsieg gegen Szöcs den 3:1-Erfolg an der Weser perfekt machte. Nach zuletzt drei Niederlagen hat Maberzell seinen Negativlauf gestoppt und blickt dem Jahres-Kehraus gegen Bad Königshofen optimistisch entgegen.

Bei dem Duell in Bremen fehlten aber beiden Mannschaften mit Bastian Steger (Bremen) und Wang Xi (Maberzell) die etatmäßig auf der Position Eins gestellten Spieler. "Das hat man beiden Mannschaften auch etwas angemerkt, sie waren nervös", stellte Schad fest. Maberzell hatte seine Nerven im Griff und verließ den Court als Sieger. Gelingt im letzten Spiel des Jahres am 23. Dezember gegen Bad Königshofen ein weiterer Sieg, dann "sieht die Tischtennis-Welt doch schon wieder freundlicher aus", wie Schad abschließend sagte. (the)

DIE STATISTIK ZUM SPIEL:

Hunor Szöcs - Thomas Keinath 0:3 (4:11, 10:12, 5:11)

Florent Lambiet - Tomislav Pucar 3:1 (12:10, 7:11, 11:7, 11:9)

Gustavo Tsuboi - Ruwen Filus 2:3 (19:17, 10:12, 10:12, 11:7, 3:11)

Hunor Szöcs - Tomislav Pucar 0:3 (3:11, 9:11, 8:11) +++


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