13. Spieltag in der Handball-Landesliga
Derby und Spitzenspiel: Hinrunden-Abschluss hat es in sich
Archivfoto: Jonas Wenzel (Yowe)
06.12.2018 / REGION -
Letzter Spieltag der Hinrunde. in der Handball-Landesliga hat es in sich: Während es in der Festspielstadt zum Derby zwischen dem TV Hersfeld und der TG Rotenburg kommt, steigt in der Begegnung zwischen der HSG Großenlüder/Hainzell und dem TSV Vellmar das Spitzenspiel. Zudem im Einsatz: der Hünfelder SV und die HSG Werra WHO 09.
TV Hersfeld - TG Rotenburg (Samstag, 18:30 Uhr)
Derby in der Geistalhalle: der Tabellenfünfte Hersfeld empfängt den Tabellenneunten Rotenburg. Vor allem für die Gäste steht Einiges auf dem Spiel, rutschte die Nolte-Sieben nach der Heimniederlage gegen Aufsteiger Wesertal doch in die Abstiegszone ab. Auch die Mannschaft von TVH-Trainer Matthias Deppe geht mit einem negativen Erlebnis in das Derby. In Vellmar setzte es jüngst eine 25:37-Klatsche.
Hünfelder SV - VfB Bettenhausen (Samstag, 18:30 Uhr)
Der HSV, der auf Michael Klein verzichten muss und um den Einsatz von Julian Möller bangt, wollen ihrerseits den Erfolg aus dem WHO-Spiel bestätigen und wieder eine Serie starten. Zwar habe man noch Arbeit vor sich, wie Trainer Jonggi Pasaribu nach dem vergangenen Spiel verlauten ließ, mit zwei Siegen in Folge ließe sich diese Aufgabe jedoch deutlich leichter angehen.
HSG Großenlüder/Hainzell - TSV Vellmar (Sonntag, 17 Uhr)
Tabellendritter gegen Tabellenführer: das Spitzenspiel des Spieltags steigt in der Lüdertalhalle in Großenlüder. "Die Vorfreude ist riesig, die Jungs haben sich das verdient", fiebert HSG-Trainer Joachim Bug dem Säbelrasseln mit dem Oberliga-Absteiger entgegen. "Vellmar ist der Topfavorit der Liga und wird dieser Rolle in den letzten Wochen mehr und mehr gerecht", spielt Bug auf die sieben siegreichen Spiele in Serie an.
"Motivieren muss ich für dieses Spiel niemanden, die Jungs werden sich zerreißen. Wir wollen vor hoffentlich toller Kulisse den Favoriten ärgern und das Spiel so lange wie möglich offen halten", baut Bug auch auf den Faktor "Heimvorteil". Dass seine HSG in eigener Halle Favoriten ärgern kann, zeigte Großenlüder/Hainzell im letzten Jahr gegen den späteren Meister Melsungen II (30:30). Gegen eine Wiederholung hätte bei der HSG sicher keiner etwas einzuwenden.
TSG Dittershausen - HSG Werra WHO 09 (Sonntag, 18 Uhr)
Blickt man auf die Tabelle, scheint das Spiel bei der TSG Dittershausen von enormer Wichtigkeit zu sein, WHO-Trainer Jörg Fischer sieht bei dem Gastspiel jedoch einen anderen Aspekt im Vordergrund: "Für uns ist es wichtig, die vernünftige Leistung aus dem Hünfeld-Spiel mitzunehmen." Die Steigerung, die man gerade in der Abwehr zeigte, soll gegen Dittershausen fortgesetzt werden.
Ich denke, dass die Tagesform entscheidend sein könnte", sagt Fischer mit Blick auf die Heimergebnisse der Dittershausener, die beispielsweise Tabellenführer Vellmar lediglich mit einem Tor unterlagen (25:26). Um Zählbares mitzunehmen, werde aber auch die Konstanz über 50 oder gar 60 Minuten sein, was die WHO in dieser Saison bislang selten auf das Feld gebracht habe. +++