"Da ist absolut nichts dran"
Rückkehr zum OFC? Kaminski dementiert Offenbach-Gerüchte
Archivfoto: Hendrik Urbin
03.12.2018 / FULDA -
Anfang Oktober endete das Kapitel Alfred Kaminski bei der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz. Nach der 1:2-Niederlage gegen TürkGücü Friedberg trennte sich der Fußball-Hessenligist von seinem Trainer, der gerade einmal 133 Tage im Amt war. Nun machen Gerüchte um eine Rückkehr Kaminskis zum Südwest-Regionalligisten Kickers Offenbach die Runde.
"Kommt Kaminski zurück?", schrieb am vergangenen Samstag die "Offenbach Post" und berichtete von einer möglichen Rückkehr des 54-Jährigen an den Bieberer Berg. Der ehemalige Trainer der SGB, der nach öffentlicher Kritik am Vorstand fristlos gekündigt wurde, solle als Leiter des Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) zum OFC zurückkehren. Von Januar 2014 bis Juni 2015 war Kaminski als Technischer Direktor Sport beim Traditionsverein angestellt.
Auf Nachfrage von ON|Sport dementierte Kaminski am Montag die Gerüchte. "Da ist absolut gar nichts dran und völlig aus der Luft gegriffen", so der ehemalige Barockstadt-Trainer. Zwar weilte Kaminski am Sonntag im Stadion und sah das Regionalliga-Spiel gegen Astoria Walldorf (2:1), der Besuch am Bieberer Berg hätte aber andere Gründe gehabt. Zum einen habe Kaminski an der Typisierungsaktion "Helft Kai", die der OFC unterstüzt, teilgenommen.
"In meinen Augen hat der OFC keinen Bedarf"
Wie die Gerüchte um eine mögliche Rückkehr entstanden, konnte sich Alfred Kaminski nicht erklären. "Zumal es in meinen Augen auch keinen Bedarf gibt, da der OFC im NLZ mit Elvir Melunovic (Sportlicher Leiter, Anm. d. Red.) bereits einen Fußball-Lehrer hat", so der 54-Jährige. Keinen neuen Stand gebe es auch in der Frage, ob Kaminski die fristlose Kündigung durch die SGB juristisch anfechte. "Dieses Thema kommentiere ich nicht", wollte sich der aus Mölln (Schleswig-Holstein) stammende Fußball-Lehrer dazu nicht äußern. (the) +++