„Die Kirche von morgen braucht Partner“

Franziskaner und antonius: Generalminister Perry besucht den Frauenberg 

Generalminister Perry (Zweiter von rechts) im Café Flora
Foto: Privat

29.11.2018 / FULDA - Der Generalminister der Franziskaner, P. Michael Perry aus Rom, besuchte vom 24. bis zum 28. November 2018 die Deutsche Franziskanerprovinz. Eine seiner drei Stationen war der Fuldaer Frauenberg und die Kooperation Frauenberg Franziskaner & antonius, die seit dem Jahr 2016 besteht und in dieser Form einmalig ist.



Im Refektorium empfingen das auf dem Frauenberg lebende Franziskanerkonvent und Vertreter von antonius den Generalminister. „Durch die Zusammenarbeit mit antonius konnte bereits einiges wachsen", sagte Bruder Othmar, Guardian des Franziskanerkonvents auf dem Frauenberg. „Ein besonderes Highlight ist unser gemeinsamer Gottesdienst, der jeden zweiten Dienstag des Monats die Klosterkirche füllt.“ Günter Habig, Geschäftsführer des Frauenbergs, betonte in seiner Begrüßung die Bedeutung des Orts für Fulda. „Der Frauenberg ist ein Wahrzeichen der Stadt. Nur in enger Zusammenarbeit mit Kirche und Politik können wir diesen historischen und spirituellen Ort für die Bürger erhalten und öffnen.“

Bei einem Rundgang über das Klostergelände stellten sich die verschiedenen Bereiche des Frauenbergs wie das Tagungskloster, das Klostercafé, die Wohngemeinschaft Franziskus und die Schneiderei vor. „Die vielfältigen Aktivitäten am Frauenberg haben mich beeindruckt“, so Generalminister Perry, „beide Partner haben einen Teil beigetragen, um mit Respekt vor der Einzigartigkeit dieses besonderen Ortes eine neue Form der Zusammenarbeit zu erschaffen. Die Kirche von morgen braucht Partner, damit sie den christlichen Glauben leben und ihn mit den Menschen teilen kann. Die Kooperation der Franziskaner mit antonius auf dem Frauenberg zeigt, wie die Kirche der Zukunft aussehen kann.“ (pm) +++

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