Spende statt Präsente

Kreiswerke Main-Kinzig spenden an SEKOS Gelnhausen und NABU Main-Kinzig

Übergabe der Spende an SEKOS
Fotos: privat

21.11.2018 / GELNHAUSEN - Bei den Kreiswerken Main-Kinzig ist es mittlerweile Tradition, dass zur Weihnachtszeit auf Geschenke für Geschäftspartner verzichtet wird. Stattdessen unterstützt das Unternehmen regionale Einrichtungen zum Jahresende mit einer Spende. In diesem Jahr wurden die zwei gemeinnützigen Vereine SEKOS Gelnhausen e. V. und der NABU-Kreisverband Main-Kinzig e. V. mit einer Spende in Höhe von jeweils 1.250 Euro bedacht.  



Zahlreiche Freiwillige engagieren sich in der Region rund um Kultur, Umwelt und Sport oder begleiten soziale Projekte. Für diese Menschen ist ihr Engagement vor allem eines: Ehrensache. Dieser Einsatz genießt im Main-Kinzig-Kreis besondere Wertschätzung und wird bei vielen Gelegenheiten öffentlich gewürdigt. Für Bernd Schneider, Geschäftsführer der Kreiswerke, sei es für ein regional verwurzeltes Versorgungsunternehmen selbstverständlich, Verantwortung zu übernehmen und Einrichtungen zu unterstützen, die durch ein außerordentliches ehrenamtliches Engagement leben. In diesem Jahr fiel die Wahl auf zwei in der Region fest verankerte Institutionen: Die Kontakt- und Beratungsstelle für Selbsthilfegruppen, SEKOS Gelnhausen, und den Kreisverband des Naturschutzbundes NABU. Kreiswerke-Geschäftsführer Bernd Schneider hat jetzt den symbolischen Spendenscheck an die Vertreter beider Vereine übergeben.

Seit mehr als 30 Jahren fungiert die SEKOS Gelnhausen als Kontakt- und Beratungsstelle für Selbsthilfeinitiativen. Weiterhin übernimmt sie eine Lotsenfunktion für Menschen, die eine Selbsthilfegruppe suchen. Die Weihnachtsspende könne hier gerade gut für ein besonderes bauliches Projekt verwendet werden: „Wir haben vor kurzem einen Plattformlift und eine elektrische Schiebetür eingebaut, um die Kontaktstelle barrierefrei zugänglich zu machen“, erläutert Ole Schön, 1. Vorsitzender der SEKOS. Bisher seien die Treppe und die Eingangstür ein schwer überwindbares Hindernis auf dem Weg zum Fahrstuhl gewesen.

Der NABU wurde ursprünglich als Bund für Vogelschutz gegründet. Er ist der größte und älteste Naturschutzverband Deutschlands. Im Kreisverband Main-Kinzig sind mehr als 5.500 Mitglieder in 19 örtlichen NABU-Gruppen aktiv. Deren Aufgaben sind vielfältig: Sie pflanzen und schneiden Obstbäume, bauen Nisthilfen, legen Biotope an, errichten Schutzzäune für Kröten und Lurche. Sie nehmen Stellung und informieren in Seminaren, Vorträgen und Exkursionen.

Laut Franz-Josef Jobst, dem 1. Vorsitzenden des NABU-Kreisverbandes Main-Kinzig, könne man zur jetzigen Zeit vermehrt auf „Mitstreiter“ bauen. „Immer mehr Menschen sind für den Umweltschutz sensibilisiert, bringen sich gezielt in Umweltorganisationen ein und wollen ganz aktiv etwas bewegen“, erklärt er. Die Spende der Kreiswerke könne man sehr gut gebrauchen, um die vielfältigen Naturschutzaktivitäten im Kreisgebiet fortzuführen. „Für uns als Versorgungsunternehmen `von hier´ spielt Verantwortungsbewusstsein eine zentrale Rolle“, erklärt Bernd Schneider. Dazu gehöre es, denjenigen Menschen etwas zurückzugeben, die sich in ihrer freien Zeit zum Wohl der Allgemeinheit ehrenamtlich engagieren. „Ihnen gilt unser aufrichtiger Respekt“, erläutert Bernd Schneider die Beweggründe für die Weihnachtsspende (pm) +++.

Übergabe der Geldspende an NABU Main-KInzig

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