11. Spieltag in der Handball-Landesliga
Rotenburg gastiert in Wanfried auf Augenhöhe - WHO klarer Außenseiter
Archivfoto: Jonas Wenzel (Yowe)
22.11.2018 / REGION -
Runde elf in der Handball-Landesliga der Männer: Nachdem die HSG Großenlüder/Hainzell die zweite Niederlage der Saison kassierte, will die Sieben von Trainer Joachim Bug wieder siegen. Nach drei sieglosen Spielen in Serie peilt auch der Hünfelder SV wieder einen Erfolg an, um den Anschluss an das Führungstrio zu halten.
HSG Werra WHO 09 - HSG Fuldatal/Wolfsanger (Samstag, 17:30 Uhr)
Gegensätzlicher könnte die Lage beider Mannschaften kaum sein: Während die Gastgeber mit nur einem Sieg aus zehn Spielen auf dem letzten Tabellenplatz zu finden sind, grüßen die Gäste vom zweiten Rang. "Fuldatal ist eine der spielstärksten Mannschaften und eine Macht in der Liga", weiß WHO-Trainer Jörg Fischer, dass auf seine Aufsteiger in der Obersuhler Großsporthalle eine äußerst schwere Aufgabe zukommt.
VfL Wanfried - TG Rotenburg (Samstag, 18 Uhr)
Rotenburgs Trainer geht optimistisch in die Begegnung und ist zuversichtlich, einmal mehr gut auf den Gegner eingestellt zu sein. "Wanfried spielt eine kompakte 6:0-Abwehr, das heißt für uns, konsequent in die Nahtstellen zu gehen", gibt Nolte die Marschroute für den Angriff vor. In der Deckung gelte es, vor allem das Zusammenspiel des Rückraums mit dem Kreisspieler zu verhindern. Gelingt das, könnte das auswärtsstarke Rotenburg erneut Punkte aus der Fremde einsacken.
TV Hersfeld - HSG Twistetal (Samstag, 18:30 Uhr)
Nachlegen ist angesagt für den TVH: Nachdem jüngst das Gastspiel bei Aufsteiger Bettenhausen erfolgreich gestaltet wurde (32:28), gastiert nun die HSG Twistetal in der Hersfelder Geistalhalle. Der letztjährige Aufsteiger erlebt im zweiten Jahr - und nach dem Abgang von Torjäger Heinrich Wachs - eine schwierige Runde und ist derzeit auf einem Abstiegsplatz notiert.
"Ich erwarte eine offensive Deckung der Gäste und denke, dass wir dafür genügend Lösungen haben", geht Deppe optimistisch in die Begegnung. Mit einem Sieg will sich die TVH-Sieben weiter unter den ersten Fünf der Tabelle festsetzen. Allerdings stehen hinter den Einsätzen von Marius Wasem, Jacob Räther und Lars Matthiesen noch Fragezeichen.
Hünfelder SV - MSG Körle/Guxhagen (Samstag, 18:30 Uhr)
Nach zuvor zwei Niederlagen zeigten die Hünfelder am vergangenen Wochenende Moral und drehten einen zwischenzeitlichen Rückstand von fünf Treffern bei der HSG Fuldatal/Wolfsanger noch in ein Unentschieden. Bitter aus HSV-Sicht: in letzter Sekunde besorgte Sven Hinz noch den 32:32-Endstand. Auf die Sieben von Jonggi Pasaribu kommt nun in heimischer Halle eine Aufgabe gegen einen Gegner, der am vergangenen Wochenende auf sich aufmerksam machte, zu.
HSG Großenlüder/Hainzell - VfB Bettenhausen (Sonntag, 17 Uhr)
"Wir müssen uns in allen Bereichen steigern", sagt HSG-Trainer Joachim Bug und spielt noch auf die jüngste Pleite bei der MSG Körle/Guxhagen (36:39) an. Zwar könne man mit 36 geworfenen Toren leben, phasenweise habe seine Sieben aber "wilde Sau" im Angriff gespielt und zudem einige Möglichkeiten vergeben. Allen voran aber müsse sich die Abwehr gehörig steigern, denn die zeigte sich mit fast 40 Gegentoren äußerst anfällig.
Von einer Pflichtaufgabe möchte der HSG-Trainer aber nicht sprechen: "Ich kann mich nur wiederholen, dass diese Liga enorm ausgeglichen ist und wir haben ja gegen Werra gesehen, was passiert, wenn man nicht zu einhundert Prozent bei der Sache ist." Der Aufsteiger hatte die HSG vor wenigen Wochen gehörig geärgert, Ähnliches wollen die Bug-Schützlinge am Sonntag gegen den nächsten Aufsteiger nicht noch einmal zulassen. (the) +++