Regierungspräsidium verhängt Sperre

Nach tödlichem Unfall: Landeverbot für fremde Flugzeuge auf der Wasserkuppe

Ist das Rollfeld auf dem Flugplatz auf der Wasserkuppe ausreichend gesichert?
Archivfotos O|N

18.11.2018 / GERSFELD / KASSEL - Auf dem Flugplatz auf der Wasserkuppe dürfen vorerst keine ortsfremden Flugzeuge mehr landen. Das Regierungspräsidium Kassel hat nach übereinstimmenden Medienberichten ein entsprechendes Platzverbot ausgesprochen. Hintergrund ist der tragische Unfall am 14. Oktober dieses Jahres. Der 56-jährige Pilot einer Cessna 172 aus der Rhein-Neckar-Region war bei dem Landeversuch auf der Wasserkuppe über das Rollfeld hinausgeschleudert und erfasste drei Menschen.



Eine 39-jährige Frau und ihre beiden Kinder im Alter von elf und zwölf Jahren verloren ihr Leben. Das Leichtflugzeug wollte vermutlich nach dem missglückten Landeversuch durchstarten, durchbrach dabei eine Schranke und schleuderte über die direkt dahinter verlaufende Straße.

Die Staatsanwaltschaft Fulda hat die Ermittlungen gegen den Piloten übernommen. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen in Braunschweig rechnet mit einem Abschlussbericht im kommenden Jahr. Im Dezember soll ein Zwischenbericht vorgelegt werden. (hhb) +++

Dies wird untersucht und entsprechend eine Landeverbot für ortsfremde Flieger angeordnet



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