Gründerabend des Standortmarketings
Bewundern statt ausnutzen - Kein Preisdumping bei Gründern
Alle Fotos: #Bildstürmer – Salih Usta und Julian Witteborn
16.11.2018 / FULDA - Gründer sind keine Unternehmer zweiter Klasse – erst recht nicht, wenn es um die Höhe der Preise geht. Darin waren sich am Ende alle gut 50 Teilnehmer des Gründerabends des Regionalen Standortmarketings einig. In einem kurzweiligen Workshop, der von der Unternehmensberaterin Tanja Ebbing im Rahmen der Gründerwoche Deutschland geleitet wurde, berichteten fünf Jungunternehmer im großen Sitzungssaal des IHK-Gebäudes von ihren unterschiedlichen Erfahrungen mit der Preisgestaltung.
In seiner Anmoderation hielt Christoph Burkard, Geschäftsführer der Region Fulda GmbH, ein flammendes Plädoyer für eine neue Qualität der Gründerkultur. „Gründer, Startups und Betriebsübernehmer haben eines gemeinsam. Sie arbeiten auf eigenes Risiko, ohne Netz und doppelten Boden. Sie riskieren ihre Existenz. Und gerade das sollte sie nicht zum Freiwild für Schnäppchenjäger machen, sondern zu einem Objekt der Begierde, das bewundert und unterstützt wird.“
Unternehmensberaterin Tanja Ebbing erarbeitete mit dem Publikum die wichtigsten Elemente der Preisbildung und bat schließlich in einem Workshop, fünf Jungunternehmer ihre Erfahrungen mit der Preisbildung an Flipcharts aufzuschreiben: Thomas Noll, „Der Internetredakteur“, Guido Nehren der in Frankfurt das Unternehmen Nexonik, einen Distributor für Sicherheitstechnik im Bereich Videosicherheit betreibt, Christian Breitung, der ein IT-Service-Unternehmen gegründet hat sowie Nicolas Bredel Inhaber der Ideenagentur „Schöne Aussicht“ und Kai Nüchter, Gründer des Bikestores Velocultour in Neuhof.