Dienstag bis 16 Uhr

Anlaufstelle für regionale Karrieren: Firmenkontaktmesse an der Hochschule

Gabriela und Sophia studieren Sozialwissenschaften
Fotos: Marius Auth

06.11.2018 / FULDA - Netzwerken wird für Studierende immer wichtiger, um sich schon während des Studiums auf dem Arbeitsmarkt zu orientieren. Seit 2013 bietet die Firmenkontaktmesse an der Hochschule Fulda Studierenden eine Anlaufstelle, wo neben Gesprächen mit Arbeitgebern auch Angebote wie ein Bewerbungsmappen-Check und Workshops vorbereiten aufs Leben nach der Hochschule.


27 Unternehmen präsentieren sich am Dienstag noch bis 16 Uhr in Halle 8, um die wertvollste Ressource der Zukunft auf sich aufmerksam zu machen: Fachkräfte. Sophia und Gabriela studieren im dritten Semester Sozialwissenschaften an der Hochschule Fulda, im nächsten Jahr steht das Pflichtpraktikum an. Dass bei der Firmenkontaktmesse zum großen Teil Unternehmen aus IT und Maschinenbau zu finden sind, schreckt die beiden nicht ab: "Wir studieren ja nicht Soziale Arbeit, bei uns gibt es Module aus Politikwissenschaft, Soziologie, Recht, Kommunikation - und interkulturelle Kommunikation. Deswegen sind Firmen interessant, die international aufgestellt sind und sich kulturell betätigen."

Regionale und überregionale Aussteller von der Unternehmensberatung bis zum Bergbau sind vertreten: "Für unsere Studierenden bieten sich hier gute Möglichkeite, erste Kontakte zu knüpfen: Abschlussarbeiten, Praktika oder Projektarbeiten erfordern die Kooperation mit Unternehmen, die dagegen profitieren davon, dass der Nachwuchs schon mal ins Haus reingeschnuppert hat", erklärt Hochschul-Vizepräsident Steven Lambeck. Am Stand des Landkreises Fulda berät Ausbildungsleiterin Maria Post zu Möglichkeiten in der Kreisverwaltung: "Wir bieten Praxissemester im Bereich Soziale Arbeit und Sozialrecht an, außerdem im Gesundheitsmanagement. Außerdem bilden wir selber aus im Bereich Soziale Sicherung, Inklusion, Verwaltung."

Die Wirtschaftsinformatiker Thomas Sauer und Jonas Büchner haben die JUMO-Unternehmensgruppe ins Auge gefasst: "In der Mess- und Regeltechnik würde uns die Programmierung von Maschinen interessieren. Neben einem Praktikum wäre es auch möglich, die Masterarbeit dort betreut zu bekommen. Wenn man einen guten Job in der Region findet, ist das natürlich besser, als jeden Morgen in die nächste Großstadt fahren zu müssen", meint Sauer. (Marius Auth) +++

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