Die Verstorbenen sind nicht vergessen

Gräbersegnungen zu Allerheiligen + Allerseelen - Viele Gläubige in Kesselstadt


Fotos: privat

05.11.2018 / HANAU - Der Besuch und deie egnung der Gräber an Allerheiligen und Allerseelen gehören für viele Menschen zusammen wie der Christbaum zu Weihnachten. So zogen in diesen Tagen wieder viele Christen  betend und singend über die Friedhöfe der Region  und gedachten aller Verstorbenen, auch derjenigen, die auf anderen Friedhöfen beigesetzt wurden. Die Messdiener verbreiteten ordentlich Weihrauch, der die Gebete sinnbildlich zum Himmel tragen sollte.



Das Fest Allerheiligen wurde von Papst Gregor IV. im 9. Jahrhundert für die ganze Kirche vorgeschrieben und ging aus den schon Jahrhunderte lang vorher praktizierten Gedächtnistagen für die Märtyrer hervor. Heute gilt es allen Heiligen (A l l e r heiligen), auch denen, die nicht offiziell zum Kreis der Heiligen gehören. Der Apostel Paulus nannte sogar alle Christen „Heilige“ und verkündete: „Unser Ende ist nicht das Grab, sondern der Himmel.“

Die vier Fotos entstanden  bei der Gräbersegnung auf dem Friedhof in Hanau-Kesselstadt, wo Dechant Andreas Weber nach einer kurzen Andacht in der Friedhofskapelle mit den Gläubigen zu den Gräbern zog, um diese mit Weihrauch und Weihwasser zu  segnen (pm) +++.

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