8. Spieltag in der Handball-Landesliga

Nach zuletzt zwei Siegen: TGR verliert - Watschn für Aufsteiger Werra

Serie gestoppt: Simon Golkowski (am Ball) und die TG Rotenburg verloren gegen die HSG Fuldatal/Wolfsanger.
Archivfoto: Carina Jirsch

04.11.2018 / ROTENBURG/F. / VELLMAR - Zwei Spiele, zwei Niederlagen: der Samstag war ein gebrauchter Tag für die Handball-Landesligisten TG Rotenburg und HSG Werra WHO 09. Während die TGR nach zuletzt zwei Siegen der HSG Fuldatal/Wolfsanger mit 30:34 unterlag, kassierte Aufsteiger Werra eine üble 22:41-Klatsche beim Tabellenführer und letztjährigen Oberligisten TSV Vellmar.


TG Rotenburg - HSG Fuldatal/Wolfsanger 30:34 (14:15)


Mit Siegen in Hünfeld und Baunatal fand die Sieben von Trainer Robert Nolte zuletzt in die Spur und kletterte ins Mittelfeld der Tabelle. Gegen die stark in die Saison gestartete HSG Fuldatal/Wolfsanger wollte die TGR die nächste Überraschung sorgen und nachlegen. Das gelang nicht, der Gast behielt mit 34:30 die Oberhand. Der Erfolg resultierte vor allem aus einer Phase nach der Pause, in der die HSG von 18:16 auf 25:29 entscheidend davon zog.

Doch die Hausherren bewiesen einmal mehr Moral und ihre Comeback-Fähigkeiten. Bis auf zwei Treffer (26:28) kämpften sich die Rotenburger zurück ins Spiel. Die Wende aber gelang nicht mehr, denn die Gäste zogen erneut auf vier Treffer davon (32:28) und haben diesen Vorsprung nicht mehr ab. Beste Werfer waren Marcus Einhorn für Rotenburg (10 Treffer) und Marian Seibert für Fuldatal (11 Treffer). (the)

TG Rotenburg: Alexander Dick, Cica Drazen - Martin Harbusch, Marcus Einhorn (10/6), Nils Gerlich (1), Philipp Debus (1), Tomislav Balic (2), Simon Golkowski (1), Boze Balic (7), Luca Schuhmann (2), Jan-Oliver Holl (1), Jendrik Janotta, Jonas Barzov (2), Jonas Troch (3).

HSG Fuldatal/Wolfsanger: Rene Hüsken (1), Nico Huth - Sven Hinz, Louis Feckler (1), Philip Scholz (1), Marco Schneider, Jan Grebe (5), Tobias Barth (2), Nils Gericke (2), Marcel Witzel (5), Adrian Rudolph (3), Marian Seibert (11/3), Paul Helbing (3).


TSV Vellmar - HSG Werra WHO 09 41:22 (22:5)

Das nackte Ergebnis spricht Bände, der letztjährige Oberligist schoss den letztjährigen Bezirksoberligisten mit 19 Treffern Unterschied aus der Halle. Dennoch war WHO-Trainer Jörg Fischer nach dem Spiel nicht schlecht gelaunt, was vor allem an der zweiten Hälfte lag. "Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen, denn sie hat sich nicht aufgegeben", sagte Fischer und spielt auf den Verlauf des zweiten Abschnitts an.

Zwar habe Vellmar ein bisschen das Tempo heraus genommen, mit 19:17 in Hälfte zwei verlief das Spiel nach dem Seitenwechsel beinahe ausgeglichen. Denn: Die Abreibung der Gäste resultierte vor allem aus der Vorstellung im ersten Durchgang. "Da hat uns Vellmar beeindruckt", sagte Fischer, denn nach 15 Minuten stand es bereits 13:3 und die Begegnung bereits vorentschieden.

Bis zur Pause enteilte der Tabellenführer auf 22:5. "Uns haben einige Stammspieler gefehlt. Das soll keine Ausrede sein, aber die Abläufe haben daher nicht gepasst", hatte Fischer eine Erklärung für den gründlich misslungenen ersten Abschnitt parat. In Vellmar fehlten Sebastian Wolf, Jakob Schäfer, Simon Streckhard, Robin Schneider und Florian Strümp. Mit der Prämisse, es nach der Pause besser zu machen, ging die WHO Durchgang zwei an. Tatsächlich machte es der Aufgabe besser, am Ende stand dennoch eine herbe Klatsche. (the)


TSV Vellmar:
Christian Gumula, Magnus Schengel - Tim Räbiger, Max Staubesand (4), Finn Hujer (7/3), Daniel Botte (1), Simon Adam (9), Felix Heckmann (6), Jonas Koch (6), Julian Lanatowitz (2), Jan Magnus Berninger (3), Michael Schuldes (3), Peter Petrovszki.

HSG Werra WHO 09: Kevin Schottmann, Luca Schneider - Benjamin Krause (2), Ingo Breitbarth (2), Hermann Bach (4), Marco Malsch (2), Nebojsa Raljic (1), Sebastian Schramm (7/5), Frantisek Chyba, Dusan Duric (4), Jan-Uwe Berz. +++


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