27 neue Appartements

Mehr Wohnraum für Studenten: Wohnheim „Magdeburger Straße“ eingeweiht

v.l.n.r.: Ralf Stobbe, Prof. Dr. Rolf-Dieter Postlepp, Karim Khakzar, Thomas Theiler, Dr. Heiko Wingenfeld
Fotos: Miriam Rommel

24.10.2018 / FULDA - Zum Semesterstart feierte das Studentenwerk Gießen am Dienstag die Einweihung des neuen Studentenwohnheims „Magdeburger Straße“ in Fulda. Bereits vergangene Woche hatte das Studentenwerk zur Wohnheimeinweihung von „Haus 2“ im Campusviertel eingeladen. Mit beiden Gebäuden wurde somit in kurzer Zeit gleich an mehreren Standorten in der Domstadt günstiger Wohnraum für Studierende der Hochschule geschaffen.



„Mit Blick auf die Rekord- Studierendenzahl in diesem Wintersemester ist das eine tolle und wichtige Entwicklung, die wir uns auch für unsere anderen Standorte wünschen“, betonte Ralf Stobbe, Geschäftsführer des Studentenwerks Gießen, in seiner Ansprache. Zu Beginn des Wintersemesters fertiggestellt, liegt das Wohnheim „Magdeburger Straße“ in zentraler Lage und bietet 27 Studierenden während der Studienzeit Platz zum Leben, Lernen und Wohlfühlen. Die Einzelappartements sind 21,5 Quadratmeter groß, verfügen über eine Pantry-Küche mit Induktionskochfeld sowie ein Duschbad und werden alle vollmöbliert vermietet. Zudem sind sie mit Fußbodenheizung ausgestattet und haben einen Internet-, TV-, und Telefonanschluss. Die Kosten für die Warmmiete liegen für die Studierenden bei 320 Euro.

„Mit unseren insgesamt sieben Wohnheimen können wir nun in Fulda 449 Wohnheimplätze zur Verfügung stellen“, hob Ralf Stobbe hervor. Auch der Präsident der Hochschule, Professor Dr. Karim Khakzar, betonte, dass es wichtig sei, das Angebot an studentischen Wohnraum kontinuierlich zu erweitern. „Besonders zum Wintersemester ist die Nachfrage sehr hoch. Daher freue ich mich, dass wir das neue Wohnheim rechtzeitig zum Semesterstart eröffnen können.“

Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld lobte in seinem Grußwort die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten. „Natürlich hat es zwischendurch Diskussionsbedarf gegeben, aber es gehört einfach dazu, auch mal einen Kompromiss zu schließen.“ Professor Dr. Rolf-Dieter Postlep, Präsident des Deutschen Studentenwerks erhoffte sich rasche Unterstützung der Bundesregierung: „“Wir wünschen uns vom Land Hessen, dass es rasch zu seiner echten Zuschuss-Förderung zurückkehrt, dank derer die hessischen Studentenwerke in den vergangenen Jahren viel neuen, bezahlbaren Wohnraum für Studierende schaffen konnten. Nur mit echten Baukosten- Zuschüssen können die Studentenwerke bei Neubau und Sanierung sozialverträgliche Mieten realisieren, die sich ungefähr am Bafög orientieren. Darlehenszuschüsse reichen nicht.“

Projektentwickler des viergeschossigen Gebäudes war die THS GmbH aus Fulda. Ein Kaufvertrag mit dem Studentenwerk Gießen, welches das Projekt eigenfinanziert hat, wurde bereits vor Baubeginn geschlossen. Zum Abschluss bedankte sich Thomas Theiler, Geschäftsführer der THS, für die gelungene Zusammenarbeit. (pm/mr) +++

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