Wie geil ist das denn?!

"Son richtig hysterisches Lullusfest": Rodgau Monotones kennen kein Erbarmen

"Volle Lotte" haben die Rodgau Monotones das Lollsfestival am Bad Hersfelder Linggplatz gerockt.
Fotos: Stefanie Harth

20.10.2018 / BAD HERSFELD - Wie geil ist das denn?! „Volle Lotte“ haben die Rodgau Monotones das Lollsfestival am Bad Hersfelder Linggplatz gerockt. Spielfreudig und bestens aufgelegt gibt sich die südhessische Kult-Band, die seit 1977 „on Tour“ ist. Die sympathischen Musiker, die für handgemachte, ehrliche Mucke (ein-)stehen, ziehen das Publikum mit ihrem typischen „Rodgau Style“ sofort in den Bann.



In ein Meer aus klatschenden Händen und in die Höhe gereckten Armen verwandelt sich der Linggplatz. Ausgelassen wippen und tanzen die Lollschwestern und Lollsbrüder im Takt mit. Hessen-Fläggchen aus Papier werden euphorisch geschwenkt. Aus Hunderten Kehlen erschallt der Schlachtruf „Erbarmen – zu spät – die Hesse komme!“. Klar, dass der Song, der die Rodgau Monotones quasi unsterblich gemacht hat, nicht fehlen darf. Ebenso wenig fehlen darf die Parole der Herschfeller: „Enner, zwoon, dräi – Bruder Lolls!“, skandieren die Mückenstürmer.

Gassenhauer, wie „Wie geil ist das denn?!“, „Mein Freund Harvey“, „Ei Gude wie!“ und „St. Tropez am Baggersee“, werden textsicher und lautstark von den Rodgau-Fans mitgegrölt. Der berühmt-berüchtigte Funke springt mit den ersten Klängen auf die Lollsfestival-Enthusiasten über. Der Linggplatz verwandelt sich in eine Rockarena… Danke, lieber Autohof Bad Hersfeld-Süd, dass Du uns dieses „richtig hysterische (Lullus-)Fest“ ermöglicht hast. (sh) +++

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