6. Spieltag in der Handball-Landesliga
Pasaribu erwartet Leistungssteigerung - Unbekannte für den TVH
Archivfotos: Jonas Wenzel (Yowe)
19.10.2018 / REGION -
Nächste Runde in der Handball-Landesliga der Männer: Alle fünf osthessischen Vertreter sind am kommenden Wochenende im Einsatz. Im Fokus: das Derby zwischen dem Hünfelder SV und der TG Rotenburg. Zudem kommt es zum Aufsteiger-Duell zwischen Bettenhauen und Werra. Hersfeld und Großenlüder/Hainzell wollen ihre Serie fortsetzen.
VfB Bettenhausen - HSG Werra WHO 09 (Samstag, 18 Uhr)
"Für uns wird es jetzt höchste Zeit", beweist WHO-Trainer Hartmut Knaut der Blick auf die Tabelle, denn seine Mannschaft steht nach fünf Spielen noch gänzlich ohne Sieg und Punkt da. "Wir spielen die Spiele nicht vernünftig zu Ende. Wir halten immer gut mit, machen aber in der entscheidenden Phase zu leichte Fehler", macht Knaut deutlich, dass 50 Minuten in dieser Liga nicht reichen.
TV Hersfeld - HSG Wesertal (Samstag, 18:30 Uhr)
Daher sieht Deppe auch davon ab, aufgrund der Form und der Tabellensituation von einer Pflichtaufgabe zu sprechen: "Wir müssen die richtigen taktischen Maßnahmen treffen und diesen Hype aus dem letzten Spiel mitnehmen". Wesertal schätzt er in der Hinsicht gefährlich ein, dass sie befreit aufspielen können.
Hünfelder SV - TG Rotenburg (Samstag, 18:30 Uhr)
"Wir brauchen eine klare Leistungssteigerung. Gelingt uns das nicht, darf sich Rotenburg über zwei Punkte freuen", spricht HSV-Trainer Jonggi Pasaribu vor dem Derby Klartext und spielt auf das letzte Spiel seiner Jungs bei der HSG Wesertal an. Das ging zwar am Ende klar an den Tabellenführer (30:23), mit der Vorstellung seiner Sieben über 50 Minuten war Pasaribu aber alles andere als einverstanden. Mit der TG Rotenburg komme nun ein anderes Kaliber in die Kreissporthalle.
Von seiner Mannschaft verlangt Pasaribu von Beginn an eine Bereitschaft wie in der Schlussphase im Wesertal. Im Angriff fordert der HSV schnelles Passspiel, um die Abwehr in Bewegung zu bringen. "Rotenburg hat mit den Balic-Brüdern und Jan-Oliver Holl ein paar Kanten in der Deckung. Reiben wir uns im "Eins-gegen-Eins", könnte es weh tun", so der HSV-Trainer. Personell kann Pasaribu wohl auf den kompletten Kader zurückgreifen, hinter dem Einsatz von Lennert Sitzmann (Wade) steht allerdings noch ein Fragezeichen.
HSG Großenlüder/Hainzell - VfL Wanfried (Samstag, 19 Uhr)
In der Trainingswoche arbeiteten Joachim Bug und die HSG Großenlüder/Hainzell die Schwachpunkte auf, Bug sieht seine Mannschaft auf einem guten Weg. Das wird auch nötig sein, denn mit dem VfL Wanfried kommt ein Spitzenteam der Landesliga, das aktuell auf Platz acht allerdings den Erwartungen etwas hinterherläuft. "Wanfried hatte vor der Saison sicherlich andere Ziele, das werden sie jetzt gerade rücken wollen", schätzt Bug den VfL gefährlich ein.
Für das Heimspiel liegt der Fokus, so Bug, darauf, dass sich die HSG das Leben im Angriffsspiel nicht unnötig erschwert. In der Trainingswoche musste Joachim Bug noch auf den ein oder anderen angeschlagenen Spieler verzichten, die sich für Samstag allerdings einsatzbereit melden sollten, sodass ihm die volle Kapelle zur Verfügung steht. (the/tw) +++